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Zielgruppenansprache (Andreas Leffler)

Ich habe bereits vor einigen Jahren meinen eigenen kleinen Verlag gegründet (http://www.al-medienverlag.de), weil ich nach viel Frust bei der Suche nach Drehbuchagenten bereits festgestellt hatte, dass es gar nicht so leicht ist, interessierte Abnehmer zu finden.

Da wir immer noch ein ganz kleiner Verlag sind, haben wir im Prinzip mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie alle Autoren, die hier über ihre Erfahrungen schreiben. Deshalb teile ich gerne ein paar meiner Erfahrungen mit Ihnen.

Gut funktioniert hat bei uns immer die direkte Ansprachen von Zielgruppen. Das heißt: Schreibt man ein Sachbuch, wie zum Beispiel bei uns zum Thema "Bärte" "Der Bart lebt ... es lebe der Bart", dann wendet man sich als Erstes an einschlägige Bartvereine. Selbiges gilt für alle anderen Sachbücher.

Auch wir haben gute Erfahrungen mit der Regionalpresse gemacht, die man auch gut für sich gewinnen kann, indem man zum Beispiel Gewinnspiele sponsert und das Blatt fünf der vorgestellten Bücher verlosen lässt.

Immer wieder gut: Lesungen bzw. Buchvorstellungen. Dabei ist zu bedenken: Räumlichkeiten sind meist kostenlos in Gaststätten zu bekommen. Man sollte die Gäste aber nicht "literarisch" überstrapazieren, sondern die Lesungen zeitlich im Rahmen halten und wirklich nur ein paar Höhepunkte des Buches vorstellen. Die Zuhörer sollten auf keinen Fall das Interesse verlieren. Jedoch kann man die Gelegenheit gut nutzen, um auch auf weitere ausgestellte Werke aufmerksam zu machen. Besonders interessant ist für die Zuhörer natürlich auch, wenn mehr als ein Autor vor Ort ist.

 
Stand: 2002-08-06 (4-06)

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