The Tempest

Ausgabe 21-10 (20. Oktober 2019)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
      „Dinge mit anderen Sinnen wahrnehmen“
      von Nora-Marie Borrusch
   Autorenwissen
      „Nie wieder Ideen vergessen mit 'Getting Things Done' und 'Say&Go'“
      von Thomas Roth-Berghofer
      „Literaturcamps – auch was für dich?“
      von Maike Frie
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      Hans Peter Roentgen interviewt Michael Lohmann
   Impressum

EDITORIAL

Liebe Autorinnen und Autoren,

die besten Ideen kommen dir beim Laufen oder auf dem Klo? Dann suchst du sicher schon lange nach einer praktischen Möglichkeit, deine Geistesblitze in solchen schreibwidrigen Situationen festzuhalten. Thomas Roth-Berghofer stellt eine Methode und eine App vor, mit denen das gelingen kann.

Was ist eigentlich ein Literaturcamp? Muss man da morgens mit einem Gedicht auf den Lippen zum Appell antreten? Maike Frie klärt auf.

Hans Peter Roentgen beginnt in diesem Tempest eine neue Reihe: "Der Lektor, das unbekannte Wesen." Ihn selbst und seine Arbeitsweise kennen Tempest-LeserInnen ja schon seit vielen Jahren; jetzt lässt er andere LektorInnen zu Wort kommen. Als Erstes ist Michael Lohmann dran.

Mit allen Sinnen schreiben - mit Nora-Marie Borruschs Schreib-Kick legt ihr die Grundlagen dafür. Ansonsten gibt es wieder jede Menge News aus der Buchszene von Ramona Roth-Berghofer und viele neue Ausschreibungen. Genug Stoff also für die ersten trüben Herbsttage!


Der Tipp des Monats:

Hab immer etwas zu schreiben oder für eine Sprachaufnahme dabei (s. auch Thomas' Artikel!). Denn das Kurzzeitgedächtnis ist genau so, wie sein Name sagt.

Apropos trüb: Wer uns jetzt einen freiwilligen Beitrag überweist (Daten gleich hinterm Editorial), hilft mit, die Zukunft des Tempest sonniger zu gestalten. Danke!

  Gabi Neumayer
  Chefredakteurin

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Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
     BIC: COKSDE33XXX 
     IBAN: DE23 3705 0299 1142 1761 63
     Stichwort: "Beitrag Tempest"

Ihr könnt auch über unsere Website direkt per Paypal überweisen!

Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2019 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
      „Dinge mit anderen Sinnen wahrnehmen“
      von Nora-Marie Borrusch
   Autorenwissen
      „Nie wieder Ideen vergessen mit 'Getting Things Done' und 'Say&Go'“
      von Thomas Roth-Berghofer
      „Literaturcamps – auch was für dich?“
      von Maike Frie
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      Hans Peter Roentgen interviewt Michael Lohmann
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

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AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

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Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

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Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt! 


Thea Lehmann: „Tödliches Schweigen im Sandstein“, SaxoPhon Verlag 2019, Kriminalroman zum Wende-Jubiläum. www.thealehmann.de/autor

Martina Weber: „Häuser, komplett aus Licht“, Poetenladen Verlag 2019, Lyrik. www.poetenladen-der-verlag.de/haeuser.htm

Gabi Neumayer: „Frag doch mal die Maus: Umwelt und Energie“, Carlsen Verlag 2019, Kindersachbuch. Plastikmüll, Windkraft, Bienensterben, faire Kleidung ...


NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interviews


Interview mit Wolfgang Tischer, literaturcafe.de: „Podcasts bleiben ein Nischenmedium.“


Buchhandel / Zwischenhandel


Die Folgen der neuen Libri-Lagerpolitik: Große Pakete aus Bad Hersfeld.

„Ab 13 tauchen alle ab“: Was junge Leser interessiert, ist dem Buchhandel ein Rätsel.

Thalia und Mayersche ziehen Bilanz. Thalia mit dem besten Jahr der Unternehmensgeschichte.

Der Thalia-Chef glaubt weiter an den Buchladen.

Wegen kritisierter Marktmacht: Viele Verbraucher kaufen bewusst weniger bei Amazon.

Die Konjunktur des Flüchtigen.

Kurz vor der Buchmesse: Ist die Krise des Buchhandels vorbei?

Marta Hentzelt plädiert für besondere Veranstaltungen: Bücher erlebbar machen.

Buchgutscheine auch an Tankstellen und Postfilialen erhältlich.


Verlage / Konzerne


Barbara Laugwitz über ihren Rauswurf bei Rowohlt vor einem Jahr.

Verzeichnis Lieferbarer Bücher (VLB): Datenqualität steigt weiter.

Die Cowboys sind zurück: Der wilde Westen hält Einzug in die Kinderbücher.

Bastei Lübbe braucht neuen Chef: Carel Halff verlässt den Verlag Ende 2020.


Kultur / Politik / Gesellschaft


Weltretter auf der Buchmesse: Wen interessieren eigentlich die Bücher?

Nobelpreiskomitee verteidigt Handke-Entscheidung: Keine Glorifizierung von Blutvergießen.

Nach Handke-Debatte: Buchpreisträger Stanišić wünscht sich Jugoslawienkriege auf dem Lehrplan.

Zu Lebzeiten verschmäht, jetzt verehrt: Grab von James Joyce soll nach Dublin verlegt werden.

Stephen Kind fans might celebrate: Author's home will become a writer's retreat and museum.


Preise / Wettbewerbe 


Literaturnobelpreis für Peter Handke.

Nobelpreisskandal: Noch immer hängen Schatten des Skandals über Stockholm.

Österreichischer Buchpreis: Edelbauer, Gauß, Gstrein, Setz oder Reyer.

Joachim Meyerhoff mit dem Bayerischen Buchpreis ausgezeichnet.

Stiftung Ravensburger Verlag: Saskia Luka wird ausgezeichnet.

Inhaftierter türkischer Journalist: Ahmet Altan mit Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet.

„Früher war mehr Lametta“: Die Hotlist Preisverleihung verlief unspektakulär.

Edition Nautilus: Sieger und ehemalige Gewinner im Überblick.

„Lieblingsbuch der Unabhängigen“: Bestseller „Der Gesang der Flusskrebse“ macht das Rennen.


Messen / Veranstaltungen


„Wen interessieren Werte?“: Börsenverein-Veranstaltung zur Relevanz der Kultur.

Erfolgreiches Buchjahr: Börsenverein zeigt sich weiterhin optimistisch.


Selfpublishing


Buchhandel und Selfpublishing.


Buch und Film


Neuer Zugang zu Literatur: Roman „Tyll“ wird als Netflix-Serie verfilmt. 


International


Where to find inspiration? Booker shortlist authors share their secrets.

Harper Collins to put ebooks in Kindle Unlimited: What's the big deal?

Prices up, sales down: The numbers from the Russian book market.

Does it have to be all fancy? Students just want simple, traditional libraries.

JD Salinger exhibition: Showing personal and literary items.

A new force: Australian publishers and readers embrace diversity.

„Yeah, I read that“: The books British people pretend to have read.

First-ever Seattle Children's Book Fair: Have a look at the pictures.

Jordanian-Palestinian author Ibrahim Nasrallah on challenges for Arab writers.

„No truthfulness at all“: New UK poet laureate Simon Armitage criticises how politicians speak.


SCHREIB-KICK (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Der Kick des Monats, diesmal von Nora-Marie Borrusch:

Dinge mit anderen Sinnen wahrnehmen 

Wie hört es sich an, wenn das Mordopfer den Einbrecher durch die Wohnung schleichen hört? Wie fühlt sich die kühle Brise an, die dem Fallschirmspringer ins Gesicht schlägt? Sofern man selbst keine wagemutigen Dinge unternehmen möchte oder immer Statisten zur Hand hat, muss man all seine Sinne nutzen. Dazu kann man einen Sinn ausklammern und versuchen, die Umwelt nur mit den anderen wahrzunehmen. 

Am einfachsten ist es, das Optische auszublenden: Wenn man ein Geräusch hört, einfach mal nicht umdrehen, sondern überlegen. (Tipp: Geht besonders gut mit Geräuschen, die Haustiere verursachen, Geräuschen im Café oder Wartezimmern.) Das Haptische kann man mit Handschuhen umgehen, wobei man sich dann auf Form, Gewicht oder Ausmaß des Berührungsobjekts konzentrieren kann. Wäscheklammern helfen gegen den Geruchssinn und Ohrenstöpsel oder laute Musik auf den Ohren gegen das Hören der tatsächlichen Umgebungsgeräusche. 


AUTORENWISSEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Nie wieder Ideen vergessen mit 'Getting Things Done' und 'Say&Go'“ 

von Thomas Roth-Berghofer 

„Denk bloß an die Milch und das Backpulver. Denk bloß an die Milch und das Backpulver. Denk bloß an ...“ Gebetsmühlenartig wiederholen wir oft die Dinge auf der Einkaufsliste, die wir nicht aufschreiben wollten, nur um das Backpulver dann doch zu vergessen. Wie oft habe ich so manche tolle Idee vergessen, weil ich unterwegs war und gerade nichts zum Aufschreiben hatte? Dann zwinge ich mein Gehirn in diese (unzuverlässige) Endlosschleife, die mich unproduktiv werden lässt. Und als Folge bleibt schließlich kein Raum mehr für neue Ideen. 

Unser Gehirn ist nicht sonderlich gut darin, sich viele Dinge zu merken. Dafür ist unser Kurzzeitgedächtnis nicht ausgelegt. Ohne Training fällt es uns ausgesprochen schwer, gleichzeitig mehrere Sachen zuverlässig im Kopf zu behalten. Oft genug merke ich erst zu spät, dass ich aufgehört habe, die Dinge, die ich nicht vergessen wollte, zu wiederholen. Egal, ob Einkäufe oder andere Punkte. Daher bin ich seit Jahren ein Fan von David Allens „Getting Things Done“-Methode. 
 

Getting Things Done – raus aus dem Kopf

Getting Things Done (GTD) basiert auf der Erkenntnis, dass unser Kurzzeitgedächtnis Probleme hat, mehr als eine Handvoll Dinge zu behalten. Alles, was man tun will, sollte daher in ein zuverlässigeres System übertragen werden. Bei GTD werden Listen geführt, so genannte Projekte, die dann systematisch nach Punkten abgearbeitet werden - seien es Wochenend- oder Weihnachtseinkäufe, die Organisation einer Party oder komplexere Unternehmungen wie Buchprojekte. Kurzum: Bei GTD geht es darum, alles zunächst einmal aufzuschreiben. So geht nichts mehr verloren. - Ob die Listen auf Papier oder elektronisch geführt werden, ist dabei zweitrangig. 

Als Autor hat man meistens etwas zum Aufschreiben greifbar. (Wenn nicht, sollte man es sich angewöhnen!) Zu Hause ist das für mich auch kein Problem. Heutzutage nutze ich fast ausschließlich die Notizen-App meines Smartphones oder Tablets. Solange ich die Hände frei habe, funktioniert das auch ganz gut. Aber was mache ich beim Autofahren? Auf dem Fahrrad? Beim Laufen? Auch da küsst mich die Muse des Öfteren unvermittelt.

Beim Sport im Gym oder draußen in der Natur baue ich sogar darauf, dass die Ideen sprudeln. Und das tun sie meistens auch. Natürlich könnte ich dazu das Handy aus der Tasche fummeln oder versuchen, mir krampfhaft zu merken, was mir eingefallen ist. „Denk‘ daran, dass der Geheimcode 42 ist. Denk daran, dass ...“ Nur um nach der Dusche festzustellen, dass ich mich weder daran erinnern kann, dass es um einen Geheimcode, noch dass es um eine bestimmte Zahl ging. Ich weiß nur noch, dass es eine gute und wichtige Idee für die Geschichte war.
 

Say&Go

Dann stieß ich auf die nützliche (und preiswerte) App „Say&Go“. Sie macht nicht viel, aber genau das, was ich brauche. Say&Go zeichnet Audionachrichten auf - mit nur einem Klick/Touch. 

Voreingestellt ist eine Aufnahmezeit von sieben Sekunden, was sich für mich bewährt hat. Man kann entweder diese Zeit ändern oder, wenn man gerade besonders viel aufnehmen will, spontan eine Minute hinzufügen. Im Prinzip kann das natürlich auch die App für Sprachnachrichten. Aber mit der App muss man mehr interagieren, was beim Laufen auf dem Laufband oder in der freien Natur schlicht gefährlich ist.

Was Say&Go für mich letztendlich aber so praktisch macht, ist die zugehörige Apple-Watch-App. Im Gym oder beim Laufen steckt mein iPhone in einer schwer zugänglichen Tasche. Es ist also umständlich, das Smartphone herauszuholen. Es besteht dabei immer die Gefahr, dass es meinen schusseligen Fingern entgleitet (oder ich vom Band falle). Die Apple Watch sitzt am Handgelenk und hat ein eigenes Mikrofon. 

Mit Say&Go heißt es dann einfach: 
•    App durch einen Touch aktivieren ➜ Die Aufnahme startet. 
•    Die Idee wie ein Agent des Secret Service ins Handgelenk sprechen 
•    Die voreingestellte Zeit läuft ab. Fertig.
Die App stoppt, wie bereits gesagt, nach der voreingestellten Zeit. 

Auf diese Weise geht mir keine Idee mehr verloren, und mein Kopf bleibt frei für weitere Einfälle, Unterhaltungen oder die wohltuende Leere des Langstreckenläufers (habe ich übrigens noch nicht gefunden). Die Aufnahmen werden in meiner Dropbox gespeichert und automatisch mit dem Computer synchronisiert. Damit stehen sie mir immer und überall zur Verfügung. (Abbildung dazu hier: https://thomasrothberghofer.files.wordpress.com/2017/03/fullsizeoutput_aa5.jpeg)

„Getting Things Done“ wird damit noch einfacher umzusetzen.

Sobald ich dann zu Hause bin, höre ich mir die Aufzeichnung an, werfe unsinnige Ideen weg und füge die Ideen zu To-do-Listen hinzu oder gleich an der richtigen Stelle im Manuskript ein. 

Wie macht ihr das? Welche Apps oder welches System nutzt ihr, um effizient Ideen aufzuzeichnen und wiederzufinden? Schreibt uns. Wir freuen uns, von euch zu hören. 

[Dieser Artikel erschien in kürzerer Form als Beitrag auf Thomas' Blog]

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Thomas Roth-Berghofer schreibt zusammen mit seiner Frau Thriller im Team Alex Thomas. In seinem früheren Leben war er u. a. Professor für Künstliche Intelligenz an einer Londoner Universität. Nun leben sie in Norddeutschland. Mehr über Alex Thomas und den aktuellen Roman „So finster der Zorn“: www.alex-thomas.info


AUTORENWISSEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Literaturcamps – auch was für dich?“

von Maike Frie
 
Seit einigen Jahren gibt es sie: Literaturcamps. Angefangen hat alles mit dem LitCamp in Heidelberg, das 2020 sein fünfjähriges Jubiläum feiert. Inzwischen haben sie sich auch in anderen Städten etabliert und bringen Literaturbegeisterte für ein Wochenende zusammen.
 

Was ist ein Literaturcamp?

Ein Literaturcamp ist ein Barcamp. Das erste gab es im Sommer 2005 in den USA, seit dem Folgejahr finden auch ganz unterschiedliche im deutschsprachigen Raum statt. Sie stehen unter einem Thema – eben zum Beispiel Literatur, aber auch häufig technische oder regionale Fragen. 

Barcamps sind ein sehr offenes Format: Teilnehmen dürfen alle, die sich in irgendeiner Form dafür interessieren. Man muss ein Ticket kaufen, in dem häufig schon die Verpflegung inklusive ist; ansonsten sind keine Voraussetzungen zu erfüllen.

Zu Beginn eines Barcamps stellen sich alle vor. Damit das auch bei mehreren Hundert Leuten funktioniert, nennt jede/r nur den Namen und drei Hashtags. Wem das nichts sagt: Hashtags (#) sind Verschlagwortungen, die in den Sozialen Medien genutzt werden. Man kann sie auf Barcamps beruflich orientieren (bei mir #Lektorat, #MünstersSchreibwerkstatt und #Norwegisch), aber ebenso persönlich, wie #Teeliebe, oder lustig wie #DasmitdenHashtagslernichnoch.

Anschließend werden die Sessions festgelegt. Die Organisationsleute planen vorher sogenannte Slots passend zu den vorhandenen Räumen. In der Regel ist ein Slot eine Stunde lang. Je nachdem, wie viele Teilnehmende es gibt und wie viele Räume zur Verfügung stehen, können entsprechend viele Sessions geplant werden. Eine Session kann ein Vortrag sein, eine Diskussionsrunde, ein Workshop oder ein Training – alles, was in eine Stunde passt und für das sich Interessierte zusammenfinden.

Zur Planung kommen alle nach vorne, die Lust auf eine bestimmte Session haben, und stellen ihre Idee kurz vor. Per Handzeichen wird abgefragt, ob es auch im Plenum Interesse daran gibt. Aus allen Vorschlägen stellt das Organisationsteam den Sessionplan zusammen: Zu welchem Thema unter welcher Leitung es wann und wo eine Session gibt. Diese Übersicht wird meist auf Metaplan-Wänden ausgestellt und ist online zu finden.

Insgesamt geschieht viel online: Hauptsächlich wird während eines Barcamps getwittert – immer mit dem Hashtag des Camps. Es ist also nicht verwunderlich oder unhöflich, wenn alle Teilnehmenden in einer Session auch wild auf ihren Handys herumtippen ... Auch hinterher wird sich oft über Blogbeiträge, Videos und Nachrichten über die Inhalte des Barcamps weiter ausgetauscht – und Inhalte von einzelnen Sessions präsentiert.

Die einzelnen Sessions sind dann vollkommen offen: Das heißt, alle können kommen und gehen, wie sie möchten. So kann man bei zwei parallel liegenden Themen vorbeischauen und muss nicht bis zum Ende irgendwo sitzen bleiben, wenn man feststellt, dass sich das Thema doch ganz anders entwickelt als erwartet. Manche Leitungen haben Präsentationen vorbereitet oder sich Übungen überlegt, bei anderen ist es ein lockerer Austausch unter Gleichgesinnten.

Häufig finden Barcamps am Wochenende statt. Man kann an einzelnen Tagen teilnehmen oder auch über den gesamten Zeitraum – da an jedem Tag die Sessions für den aktuellen Tag neu geplant werden, ist kein Vorlauf nötig. Am zweiten Tag ergeben sich auch oft Themen für Sessions durch Diskussionen am ersten Tag, oder die Neulinge trauen sich dann auch, eine Session anzubieten, so dass noch einmal ganz neue Impulse kommen.

Das Spannende an Barcamps ist das Prozesshafte. Doch wer meint, dass dabei nicht viel herumkommen kann, wird sich wundern. Es läuft nicht chaotisch ab, sondern sehr strukturiert, und durch das geballte Interesse aller Teilnehmenden kommt wahnsinnig viel Expertise zusammen – die allen anderen zur Verfügung gestellt wird.
 

Was für Sessions gibt es auf einem LitCamp?

Naturgemäß haben LitCamp-Sessions irgendetwas mit Schreiben zu tun. Es gab auf den verschiedenen LitCamps unmittelbar schreiborientierte wie „Plotten“ oder „über Sex schreiben“. Aber auch Arbeitsorganisatorisches wie Schreiben im Team, Zusammenarbeit mit dem Lektorat, Prokrastination, Vorstellung von Autorensoftware oder Suchmaschinenoptimierung für die eigene Internetseite findet hier seinen Platz. Informationen gab es zum Beispiel darüber, wie Abläufe in Verlagen sind oder wie Selfpublisher mit Buchhandlungen zusammenarbeiten können. 

Und es darf auch zunächst fern Scheinendes wie Ukulelenspiel oder Kampfsporttechniken angeboten werden – wenn sich Interessierte finden. Das Spannende ist ja, dass durch die Teilnehmenden auch unerwartete Impulse entstehen. So erzählte beim letzten LitCampHH jemand von ihrer Gesichtsblindheit – und daran schließen sich natürlich Gedanken an, wie diverse Eigenschaften oder Einschränkungen Figuren in Texten prägen und wie sich das aufs Schreiben über sie auswirken sollte.

Auch Lesungen können zum (Rahmen-)Programm gehören. Eine wunderbare Gelegenheit für AutorInnen, sich einmal auszuprobieren und vor einem wohlwollenden Publikum zu lesen.
  

Wo finden die nächsten LitCamps statt?

Im November 2019 (9./10.) gibt es das nächste LitCamp in Berlin. Informationen und Tickets unter https://literaturcamp-berlin.de/

In Heidelberg, der Mutter aller LitCamps, findet das nächste Treffen vom 26. bis 28. Juni 2020 statt – zum Jubiläum drei statt zwei Tage: https://literaturcamp-heidelberg.de/

Weitere LitCamps gab es bisher in Hamburg (https://2019.litcamphh.de/) und Bonn (https://literaturcampnrw.de/) – die nächsten Termine dafür stehen noch nicht fest.

Mein Fazit: Natürlich ist LitCamp auch was für dich! Einfach mal hinfahren und mitmachen. Man kann nur gewinnen: Erfahrungen, Wissen, Kontakte und gute Laune.

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Maike Frie lebt und arbeitet als freie Lektorin, Autorin und Dozentin in Münster. Mehr zu ihr und ihren Schreibwerkstätten unter www.skriving.de


DER LEKTOR, DAS UNBEKANNTE WESEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Die Text-Qualität erkennen professionelle Lektoren nach ein paar Seiten“

Interview mit Michael Lohmann

Michael Lohmann hat eine Vergangenheit, und zwar eine Chefredakteurs-Vergangenheit in deutschen Großverlagen. Außerdem betreibt er seit acht Jahren unabhängig von seiner Lektorentätigkeit das Blog deutschmeisterei.de, in dem er täglich aufspießt, was einem so alles aufstößt im täglichen Kampf um gutes Deutsch. Nicht zu vergessen, er hat eine ganze Phalanx erfolgreicher Autorinnen und Autoren lektoriert, von Béla Bolten bis hin zu Patrizia Prudenzi.


Hans Peter Roentgen: Michael, welche Texte lektorierst du? Und was machst du in so einem Lektorat?

Michael Lohmann: Vor allem Romane, ein paar Sachbücher, wenn mich das Thema interessiert. Biographien auch mal, aber nur, wenn die Schreibenden wirklich etwas zu sagen haben. Kurz: Einer mit dreißig sollte sich von Biographischem fernhalten. Das langweilt nicht nur den Lektor. 

Im Laufe der Jahre hat sich eine gewisse Nähe zu Krimis ausgebaut, zu Thrillern, zu Abenteuergeschichten – und zu Frauenliteratur. Vor allem aber arbeite ich immer wieder gern mit denselben Autoren zusammen. Ich bin in der glücklichen Lage, ablehnen zu können – und ziehe bekannte Gesichter vor. Und Geschichten, die mich beim Anlesen aus den Socken hauen.


HPR: Mal angenommen, ich schicke dir einen Text, welche Schritte passieren dann, bis das Lektorat beendet ist?

ML: Ich gehöre zu denen (ich glaube: zu den wenigen), die Probelelektorate kostenlos machen. Zwanzig, fünfundzwanzig Normseiten bearbeite ich, als hätte ich mit dem Autor schon ein Vertragsverhältnis. So lerne ich den Text kennen (ja, die Text-Qualität erkennen professionelle Lektoren nach ein paar Seiten!), und der Autor lernt, wie ich den Text angehe. 

Ich telefoniere leidenschaftlich gern. Nach dem Anlesen steht ein langes Telefonat über Wünsche und Ziele an. Dann mache ich einen Kostenvoranschlag, einen verbindlichen. Kommt man sich näher, fange ich unter fester Terminvorgabe an. Vor den Text stelle ich eigene zwei Seiten mit einer Art Glossar der Kürzel, mit denen ich meine Anmerkungen kommentiere: INQ steht für böse Inquits [Verben des Sagens – die Red.], KillPass für ein erlegtes Passiv, LE für Loses Ende, Infdump für Info-Dump. Und so weiter. Das spart mir die Mühe, jede meiner Anmerkungen immer zu begründen. Ich lese jeden Text zwei Mal. 

Nach dem ersten Lesen ist der Autor dran; er muss sich mit meinen Anmerkungen befassen. Das zweite Lesen ist dann oft ein gänzlich neues. In der Regel sehe ich die Geschichte anders und mache tiefer gehende Anmerkungen, was den Plot anbelangt: lose Enden, Unstimmigkeiten, Charakter-Entwicklung. Der Text zum zweiten Lesen geht parallel – in meinem Seitenpreis inbegriffen – an eine Korrektorin, mit der ich seit drei Jahren zusammenarbeite. Ihre Fundstücke (auf 300 Seiten bestimmt noch mal 30 bis 40, die der Autorin und mir entgangen sind) baue ich in das zweite Lesen ein. 


HPR: Bietest du unterschiedliche Lektoratsformen an (Exposé, Klappentext, Manuskriptgutachten), oder sind es immer vollständige Texte?

ML: Ich biete das gängige Lektorat an, dazu gehört für mich auch der Klappentext. Parallel dazu arbeite ich viel (und sehr gern) auch an Exposés bis zur Marktreife. Diese Anforderungen nehmen deutlich zu. Auf meine Lektorenseite worttaten.de habe ich zu „Exposé“ einen eigenen Registerpunkt gestellt.


HPR: Müssen die Texte ein bestimmtes Niveau haben, damit du sie lektorierst? Oder lektorierst du alles?

ML: Darf ich die Frage streichen? Oder auch nicht. Ja, müssen sie. Ich will Spaß bei der Arbeit haben, Lesen ist mein Leben. Nein, das streichen wir wirklich. Ich lese für mein Leben gern. Texte, die ich erst auf ein akzeptables, marktfähiges Niveau trimmen muss, werden so teuer, dass es sich der Autor nicht mehr leisten kann, es sei denn, er ist Investmentbanker. Dann reden wir über Ghostwriting.


HPR: Was gehört zu deinem Lektorat? Grammatik, Rechtschreibung? Stil? Was noch?

ML: Ja, all das sowieso. Faktengenauigkeit, ich checke jede Tatsachenbehauptung. Charakterentwicklung. Aufbau des Werks. Und ganz besonders: Würde das Werk mich so weit reizen, dass ich nach zwanzig Seiten den Knopf zum Kauf drücken würde? In meinen Augen gewinnt oder stirbt das Werk auf dieser Kurzdistanz. Anders herum: Ich schlage dem Autor (und natürlich auch der Autorin) Eingriffe oder Umstellungen vor. Und telefoniere auch direkt darüber, wenn ich meine, dass ich zu sehr eingreife.


HPR: Gibt es typische Probleme in den Texten, die immer wieder auftreten? Kannst du uns drei typische Beispiele nennen?

ML: (1) Die Ansicht, der Duden liefere so etwas wie ein Vorschlagswerk aus. Für ein allgemeines Verständnis von Text beuge ich mich den Regeln und erwarte das auch von den Schreibern. 

(2) Adverbien, die nach wörtlicher Rede die Stimmungslage des Sprechenden noch mehr betonen sollen („Ich vertraue dir nicht“, sagte er misstrauisch). Die Schreiber misstrauen (!) der Wörtlichkeit, die sie selbst erschaffen haben! 

(3) Sätze mit mehr als einem Relativsatz. Ich frage mich dann immer, an welchem Glied dieses Satzes die Leserin zum nächsten Absatz springt. Über meiner Arbeit steht ein Satz des geschätzten, sprachkonservativen Wolf Schneider: „Einer muss sich quälen: der Autor oder der Leser.“ Der Autor möge sich bitte quälen. Sonst tue ich es. 

Und ja, (4) Kaputte Perspektiven. Kommt häufiger vor, als man denkt. Ich merke das nur an. Die Neuformulierung überlasse ich dem Autor.


HPR: Übernehmen deine Kunden alle deine Änderungen? Erwartest du, dass alles übernommen wird?

ML: Nein, das erwarte ich nicht. Überhaupt nicht. Ich empfinde mich – das mache ich auch im ersten Telefonat klar – als Dienstleister. Ich mahne, merke an, verbessere. Was die Autorin damit macht, ist ihre Sache, sie ist im Lektoratsprozess die Bossin, die mich Tag und Nacht behelligen darf.


HPR: Kannst du einen Durchschnittswert sagen, wie viel Prozent deiner Änderungen übernommen werden?

ML: Über 90 Prozent.


HPR: Was geschieht, wenn der Kunde sagt: Nein, so wie du das geändert hast, will ich das nicht haben?

ML: Dann bekommt er seinen Willen. Ich bin in dieser Beziehung vollkommen uneitel. Und ich verabscheue, auch im Alltag, ausufernde Diskussionen über Geschmäcklerisches. Über falsche „dass / das“ und „sie / Sie“ indes kann man nicht streiten.


HPR: Gab es auch schon mal Fälle, in denen du und der Kunde euch nicht einigen konnten? Was passiert dann?

ML: Ja, es gab den Fall, dass der Kunde nach dem ersten Lesen begründen konnte, dass ich neben der Kappe lag. Peinlich für mich. Wir haben uns dann finanziell geeinigt. Asche auf mein Haupt! So etwas klebt lange in der Weste.


HPR: Kommen wir zum heikelsten Thema, den Preisen. Hast du feste Preise für bestimmte Leistungen, zum Beispiel pro Normseite? Oder wonach berechnest du den Preis deiner Leistungen?

ML: Ich weiß nach dem Probelektorat, wie groß mein Aufwand sein wird. Bin ich unsicher, lese ich noch mal die Seite 199 bis 209, 299 bis 309 und so weiter. Es sind Erfahrungswerte aus der Anzahl der Eingriffe pro Seite. Danach lege ich einen Preis pro Normseite fest für den Kostenvoranschlag, der auch nicht diskutiert wird. In dem steht alles, auch das Zahlungsziel. Es gab in meiner Praxis erst zwei Mal den Fall, dass Autoren nicht bezahlt haben. Dann werde ich sauer und juristisch.


HPR: Gibt es einen mittlerweile veröffentlichten Text aus deinen Lektoraten, den du uns besonders empfehlen würdest?

ML: Die Bücher von Victoria Suffrage und Elsa Rieger, die Krimis von Béla Bolten und die Wegner-Reihe von Thomas Herzberg, die Bücher von Lily Ashby alias Karen Scharmann. Alles von Patrizia Prudenzi. Die zwei irrsinnig fitzeligen Karten-Quartett-Spiele (Opern und Orgeln), die jetzt in der Elbphilharmonie verkauft werden. Gott, wem trete ich hier gerade auf die Füße?


HPR: Lieber Michael Lohmann, danke für das Interview!


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Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Recherche  Barbara Ellermeier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Plotten Kathrin Lange Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationsmöglichkeiten, Messen und Seminare findet ihr im zweiten Teil des Tempest, den ihr separat abonnieren müsst.


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Ausgabe 26-11 (vom 20. November 2024)

TEIL 1 (Schreiben und Veröffentlichen):

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Autorenwissen
     „Die ersten Romanseiten‟
     von Hans Peter Roentgen
   Buchbesprechung
      „Paris, ein Fest fürs Leben"
      besprochen von Tanja Wirnitzer
   Leserbrief     
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TEIL 2 (Info) (nur im kostenlosen Abonnement):

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