The Tempest

Ausgabe 22-03 (20. März 2020)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
 
     „Monsterentwicklung und Biologie“ 
      von Nora-Marie Borrusch
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Das Buch muss das Werk des Autors und der Autorin bleiben“
      Hans Peter Roentgen interviewt Cordula Natusch
   Impressum

 EDITORIAL 

Liebe Autorinnen und Autoren,

es gibt gerade für freischaffende AutorInnen zurzeit wichtigere Themen als das Schreiben, das ja meist am heimischen Schreibtisch stattfindet, fernab von öffentlichen Orten. Zum Beispiel, wie man Lesungsausfälle kompensieren kann und wie KünstlerInnen an den Unterstützungstöpfen partizipieren können.

Andererseits verschafft uns allen die momentane Situation -- gewollt oder ungewollt -- mehr Zeit für Dinge, für die wir sonst zu wenig haben. Zum Beispiel für die intensive Lektüre (mit anschließender Umsetzung und Anwendung) der Tempest-Artikel.

Diesmal bekommen wir durch Hans Peter Roentgen erneut Einblick in die Denk- und Arbeitsweise einer Lektorin, diesmal ist es Cordula Natusch. Nora-Marie Borrusch gibt hilfreiche Tipps für die Monster-Entwicklung (die ich persönlich so noch nirgendwo gelesen habe!). Und Ramona Roth-Berghofer schickt uns auf eine Reise durchs Internet, die zahlreiche Anregungen und Informationen für AutorInnen am Wegesrand bereithält.

Und bitte beachtet bei den Terminen in diesem Tempest und in Teil 2: Vieles wird vermutlich noch abgesagt werden! Ansonsten ist es wohl selbstverständlich, dass jede/r gut prüfen sollte, wo er sich mit wem trifft - auch in Bezug auf Seminare und Schreibwerkstätten.

Der klassische Tipp des Monats, diesmal von Joseph Pulitzer:

Schreibe kurz – und sie werden es lesen.
Schreibe klar – und sie werden es verstehen.
Schreibe bildhaft – und sie werden es im Gedächtnis behalten.


Gebt euch in diesem schwierigen Zeiten also bevorzugt virenfreien Vergnügungen hin - dazu gehört das Lesen des Tempest ebenso wie das Unterstützen seiner MacherInnen. Hier geht's übrigens zum Überweisen!

  Gabi Neumayer
  Chefredakteurin

~~~~~~~~~~~

Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
     BIC: COKSDE33XXX 
     IBAN: DE23 3705 0299 1142 1761 63
     Stichwort: „Beitrag Tempest“

Ihr könnt auch über unsere Website direkt per Paypal überweisen!

Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2019 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
 
     „Monsterentwicklung und Biologie“ 
      von Nora-Marie Borrusch
   Der Lektor, das unbekannte Wesen
      „Das Buch muss das Werk des Autors und der Autorin bleiben“
      Hans Peter Roentgen interviewt Cordula Natusch
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

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AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

.......

Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt! 


Heike Sonn: „Mit Lampenfieber und Musik“, edition oberkassel 2019/2020, Familien-Liebesroman. ISBN-13: 978-3958132030, https://heike-sonn.jimdofree.com/

Katja Angenent: „Die Elfe vom Veitner Moor. Ein Roman aus der Welt von Das Schwarze Auge“, Rocket Books 2020, Fantasy-Krimi. katjaschreibt.de


NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interviews


Interview mit Carola Müller, V&R: „Es zeigen sich veränderte Erwartungshaltungen.“

Interview mit Florian Valerius über das „Winter Institute“: „Weniger reden – einfach mehr wagen und machen!“

Welche Auswirkungen hat die weltweite Ausbreitung von Covid-19 auf Messen und Großveranstaltungen? Ein Gespräch mit Juergen Boos, dem Direktor der Frankfurter Buchmesse.


Buchhandel / Zwischenhandel


Wie funktioniert der Literaturbetrieb - und wer darf dabei sein?

Der Secondhand-Boom.

Bayerischer Buchhandel: Umbreit kommt auch zu geschlossenen Buchhandlungen.

Barsortimente in der Corona-Krise. KNV Zeitfracht liefert in Bayern weiter aus.

Corona-Krise: Libri fährt weiterhin nach Bayern.

Leitlinien der Bundesregierung zur Corona-Krise. Shutdown kommt!

„Kauf lokal“-Aktion in München. Hugendubel erstmals dabei.

Corona: Die Absage der Leipziger Buchmesse und die Angst vor der Ansteckungsgefahr schlagen Wellen bis in den Buchhandel.

Hugendubel schließt Partnerschaft mit Start-up.

E-Book-Markt 2019 mit leichtem Umsatzplus.

Re-Commerce: Momox macht 250 Millionen Umsatz.

Das vom Landesverband Berlin-Brandenburg des Börsenvereins herausgegebene Verzeichnis „Antiquariate in Berlin“ liegt in einer aktualisierten Ausgabe vor.

Tipps zum Durchhalten in der Corona-Krise: „Bleiben Sie aktiv, indem Sie handeln“.

Mit Ausnahme von Berlin und Sachsen-Anhalt ist der Buchhandel flächendeckend von den erlassenen Geschäftsschließungen betroffen. Ausnahmen gibt es in Bayern und im Saarland.


Verlage / Konzerne


Insolvenzantrag: „binooki“ wurde Opfer eines Betrügers.

Springer Nature wird bis Ende 2020 klimaneutral.

Buchhändlerinnen zu Gast bei Aufbau.

Neue Erhebung zu Fotohonoraren: Was kostet ein Bild im Buch?


Preise / Wettbewerbe 


Der Delia-Literaturpreis 2020 geht an Melanie Metzenhin.

Wie ein Shiguli zum erfolgreichsten Autor der Gegenwartsliteratur wird: Lutz Seiler gewinnt den Preis der Leipziger Buchmesse für seinen Wenderoman „Stern 111“. 

Deutscher Buchhandlungspreis. Bewerbungen ab sofort möglich.

Die beiden Buchhändlerinnen Lisa Gartner und Christina Hain wurden im vergangenen Jahr in ihrer Branche als beste Auszubildende Deutschlands geehrt.


Selfpublishing


Kindle-Unlimited-Quoten erholen sich leicht im Februar.


Kultur / Literaturszene / Recht


Als Hölderlin zwangsweise in die Psychiatrie kam.

Schriftsteller fordern Solidarität wegen des Corona-Virus.

Thea Dorn zum Literarischen Quartett. Weniger Kritikerrunde, mehr Literaturkreis.

Apple geht gegen Murmann-Buch vor.


Veranstaltungen / Messen


Leipziger Buchmesse und Corona-Virus: Was vom Lesen übrig bleibt.

Leipzig ohne Buchmesse: Einige Veranstaltungen finden auch ohne das übliche Buchmesseumfeld statt.

lit.cologne: Aufruf zur Solidarität. Kunden sollen auf das Rückgaberecht der Tickets verzichten.

Ein Nagel im Sarg der kleinen Verlage.

Die abgesagte lit.cologne soll im Herbst nachgeholt werden.

Messebauer schlagen Alarm. Eine ganze Branche steht auf dem Spiel.


Drehbuch / Film


Der Dreiteiler „Unterleuten“ ist fürs ZDF ein großes Ding. Der „Produzentenverband e. V.“ aber wundert sich und stellt kritische Fragen. Denn der Produzent des Stücks war früher selbst beim ZDF. 

Book meets Film in München: Bewerbungsfrist läuft. 


International


Barnes & Noble and Books-A-Million are currently continuing to operate all of their stores.

PRH Organizes Global Task Forces in Response to Virus Threat.

The Coronavirus Continues to Disrupt the Book Business.

Umsatzbilanz 2019. Gutes Weihnachtsgeschäft für US-Verlage.

Simon & Schuster steht zum Verkauf.

Sales, Earnings Down in 2019 at S&S.

Jahresbilanz von Simon & Schuster. Weniger Print-Bücher verkauft.

Gewinneinbruch bei Harper Collins.

Half Price Books became the largest U.S. bookstore chain to close its doors as a result of the coronavirus pandemic.

Canada's Indigo Closing Until End of March.


SCHREIB-KICK (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


​„Monsterentwicklung und Biologie“ 

von Nora-Marie Borrusch

Für Phantastik muss man ja bisweilen Ungeheuer oder Wesen erfinden. Seien wir ehrlich: Nach „Es“, Kankra und den Düsterwald-Spinnen, Atlach-Nacha, Aragog und wie sie alle heißen, ist jetzt auch mal gut mit Spinnenmonstern. Es gibt so viele andere Möglichkeiten! Damit die aber auch  „realistisch“, das heißt glaubwürdig sind, kann man eine Sache beachten: sich an der Biologie orientieren. Einige Beispiele:

Ein Wesen, das ein superfeines Gehör hat, sollte Charakteristika von Tieren aufweisen, die bei uns ebenfalls ein feines Gehör haben. Hund oder Katze haben zum Beispiel große, verstellbare Ohrmuscheln. 

Einige Vögel sind Pentachromaten, das heißt, sie haben fünf statt drei Zäpfchen im Auge (wie wir), und ihr Farbsehen ist zum Beispiel um Ultraviolett erweitert. Das und verschiedene Formen des Aufplusterns sind Teil der Balz, ohne die der Balzpartner nicht attraktiv ist. Gebe ich einem Ungeheuer also entsprechende Fähigkeiten, ist es unglaubwürdig, wenn es nachtschwarzes Fell hat. Monster wollen sich ja schließlich auch erfolgreich fortpflanzen. (Und das ist auch gut für den Leser: mehr Monster, mehr Spannung!).

Ein weißer Drache: Tiere, die bei uns weiß und blind sind, wohnen in Höhlen, kommen nicht mit Sonnenlicht in Berührung und haben dafür andere Sinne als das Sehen geschärft. Ein weißer Drache in der Wüste braucht darum eine sehr gute Erklärung. 

Eine elefantengroße Spinne, die auf einem Planeten haust, wo der Sauerstoffgehalt der Luft 15 % beträgt – das geht nicht: Sie würde ersticken, weil ihr Atmungssystem den Sauerstoff nicht weit genug trägt. (Darum haben wir heute keine katzengroßen Spinnen mehr, gut für uns!) Aber sie trinkt gern Stickstoff? Schön für sie, aber der wird bei knapp minus 200 Grad erst flüssig. Wie sieht es dann mit ihrer Winterstarre aus? 

Wichtig für alle Überlegungen ist, dass der Leser als Vergleichsbasis nur seine Realität hat. Nennt man also Monsterkörperteile, wird der Leser sofort an irdische Entsprechungen denken. Und sollte dabei nicht als Erstes über unlogische Eigenschaften stolpern. 

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Nora-Marie Borrusch, Lektorat Agapenna, www.lektorat-agapenna.com, seit 2020 Mitglied im VfLL

 


DER LEKTOR, DAS UNBEKANNTE WESEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Das Buch muss das Werk des Autors und der Autorin bleiben“

Interview mit Cordula Natusch

Cordula Natusch ist Diplom-Germanistin, gelernte Bankkauffrau und Lektorin für Finanzen und Wirtschaft. Außerdem berät sie Experten und Expertinnen, die ein Buch schreiben und den Weg zum Businessautor, zur Businessautorin erfolgreich beschreiten wollen.

Hans Peter Roentgen: Welche Texte lektorierst du? Und was machst du in so einem Lektorat?

Cordula Natusch: Für Experten und Expertinnen, die ein Buch für ihr Business schreiben wollen, bearbeite ich Ratgeber, Sachbücher, Arbeitshefte usw. Wenn ich für Unternehmen lektoriere, landen vor allem Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte, Fachzeitschriften, Fachartikel und Ähnliches auf meinem Schreibtisch.


HPR: Wie sieht der typische Ablauf eines solchen Lektorats aus? Mal angenommen, ich schicke dir einen Text, welche Schritte passieren dann, bis das Lektorat beendet ist?

CN: Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du ein Businessautor bist und dein Expertenbuch lektorieren lassen willst. Am Anfang steht immer ein Gespräch. Darin klären wir erst einmal, ob ich überhaupt die richtige Lektorin für dich bin. Es gibt viele Themen, die ich nicht qualifiziert bearbeiten kann, etwa wenn es um Esoterik geht. Da bin ich draußen, weil mir der Zugang fehlt! So denke ich einfach nicht – und dann kann ich einen solchen Text auch nicht lektorieren. 

Wenn es grundsätzlich passt, mache ich ein kostenloses Probelektorat. Dafür lasse ich mir von dir das Manuskript schicken und wähle daraus ein paar Seiten aus, die ich nach deinen Vorgaben bearbeite. So kannst du als Autor erkennen, wie ich arbeite und ob meine Herangehensweise an den Text für dich passt. Außerdem verschaffe ich mir auf diesem Weg einen ersten Überblick über Aufbau, Gliederung und Überarbeitungsbedarf des Textes. Erst dann erstelle ich ein individuelles Angebot und wir besprechen einen möglichen Zeitplan. 

Im Lektorat selbst arbeite ich mit zwei Durchläufen und immer im Änderungen-verfolgen-Modus, damit der Autor und die Autorin auch sehen, was ich gemacht habe. Im Erstlektorat wird es zunächst einmal grundsätzlich. Ich beschäftige mit viel mit der Struktur und der Kernaussage im Text, kontrolliere die Gliederung und kümmere mich um den roten Faden im Buch. Außerdem steige ich tief in den Text ein. Ich streiche die Textteile, die meiner Meinung nach redundant sind, spüre inhaltliche Sprünge und Widersprüche auf, stelle Teile um, suche Formulierungen, die besser zur Zielgruppe und zur angestrebten Aussage passen, arbeite am Stil etc. 

Das ist eine sehr intensive Überarbeitung, bei der oft kein Stein auf dem anderen bleibt. Häufig halte ich zwischendurch Rücksprache mit dem Autor oder der Autorin, wenn mir einzelne Passagen unklar sind. Diese Überarbeitung aus dem Erstlektorat schicke ich dann zurück. Mein Kunde oder meine Kundin geht dann durch alle meine Vorschläge durch – als Lektorin mache ich nur Vorschläge –, nimmt sie an oder lehnt sie ab, füllt inhaltliche Lücken und beantwortet meine Fragen. 

Danach bekomme ich wieder den Text zum Zweitlektorat. Das ist dann die Feinarbeit. Ich kontrolliere, was der Autor oder die Autorin ergänzt hat, was angenommen oder abgelehnt wurde und welche Auswirkungen das jeweils auf den Gesamttext hat. Außerdem gehe ich noch einmal komplett durch das Manuskript durch und behebe alle Mängel, die nach dem Erstlektorat noch stehen geblieben sind. 

Im Erstlektorat geht es viel um Struktur und um Grundsätzliches, im Zweitlektorat findet überwiegend die Feinarbeit an Stil und Sprache statt. Ich sage immer, im Erstlektorat kommt die Axt zum Einsatz, im Zweitlektorat die Feile. 


HPR: Bietest du unterschiedliche Lektoratsformen an (Exposé, Klappentext, Manuskriptgutachten), oder sind es immer vollständige Texte?

CN: Ich bearbeite auch Exposés, erstelle Manuskriptgutachten etc. Wobei die Übergänge zur Beratung fließend sind. Ein Exposé sollte immer auf den jeweiligen Verlag zugeschnitten sein, daher geht es oft auch um Fragen der Verlagssuche. Oder ich stelle fest, dass das ganze Buch, die ganze Idee noch nicht rund sind – dann ist Konzeptarbeit angesagt. Ähnlich ist es beim Manuskriptgutachten. Das mündet oft in ein Autorencoaching auf Basis des Gutachtens. Denn Letzteres zeigt erst einmal nur, was der Autor oder die Autorin tun sollte, um den Text besser zu machen. Das Wie ist damit aber noch nicht beantwortet und bereitet oft die größeren Probleme.


HPR: Was ist deiner Meinung nach die wichtigste Aufgabe einer Lektorin, eines Lektors?

CN: Zu erkennen, was der Autor oder die Autorin mit den Büchern erreichen will, und ihn oder sie dabei zu unterstützen, dieses Ziel zu erreichen. Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass es nicht um mich geht. Als Lektorin muss ich in der Lage sein, mich selbst zurückzunehmen. Den Text effektiv zu verbessern, ohne die Stimme des Autors oder der Autorin zu verfälschen – das ist die Herausforderung bei unserer Arbeit.


HPR: Gibt es typische Probleme in den Texten, die du erhältst, die immer wieder auftreten? Kannst du uns drei typische Beispiele nennen, was du immer wieder überarbeiten musst?

CN: Häufig hapert es an der Struktur. Fast immer komme ich in einem Manuskript an einen Punkt, an dem ich nicht mehr verstehe, worum es eigentlich geht. An dem logische Sprünge vorkommen und der Inhalt lückenhaft ist. Hier muss dann der Autor oder die Autorin noch einmal ran und die Übergänge glätten, Stoff nachliefern, Erklärungen einfügen usw. Auch das Gegenteil begegnet mir immer wieder: inhaltliche Wiederholungen. Dann steht in manchen Textteilen mehr oder weniger dasselbe drin wie im Abschnitt davor, nur mit anderen Worten. Da streiche ich dann beherzt. 

Oft verlieren die Autorinnen und Autoren beim Schreiben ihre Zielgruppe aus den Augen. Sie setzen zu viel Wissen voraus oder langweilen ihre Leser und Leserinnen, indem sie Bekanntes langatmig erklären. Ich muss mich also immer in den Leser und die Leserin hineinversetzen, um hier eingreifen zu können.

Und schließlich habe ich es viel mit den typischen stilistischen Mängeln in Sachtexten zu tun: Substantivierungen, Passiv- und „man“-Konstruktionen, Bandwurmsätze, Bürokratendeutsch ...


HPR: Auf deiner Homepage bietest du auch Konzept und Beratung an. Wie habe ich mir das vorzustellen? Was machst du da? 

CN: Bei Coachs, Trainerinnen, Speakern und Beraterinnen geht es oft darum, mithilfe von Büchern Sichtbarkeit zu schaffen und sich einen Expertenstatus aufzubauen. Meine Aufgabe ist es, sie darin zu unterstützen und mit ihnen die Bücher zu konzipieren, zu schreiben, zu veröffentlichen und zu vermarkten, die zu ihren Zielen und zu den Rahmenbedingungen passen. 

Der Buchmarkt verändert sich rasant, und für Laien sind die verschiedenen Möglichkeiten, zu publizieren, kaum mehr zu durchschauen. In meinen Vorträgen, Webinaren, Kursen etc., aber auch in der persönlichen Einzelberatung vermittle ich Wissen: Wie arbeiten Verlage? Wie geht Selfpublishing? Welcher Weg bietet welche Vorteile und Nachteile? Wo lauern Fallen? Und wie schreibe und veröffentliche ich mein Buch und bringe ich es dann an den Mann und die Frau? Auf einem amerikanischen Blog habe ich mal den Begriff „authorempowering“ gelesen – das trifft das, was ich erreichen möchte, sehr gut.


HPR: Bietest du auch Coaching an?

CN: Ja.


HPR: Übernehmen deine Kunden alle deine Änderungen? Erwartest du, dass alles übernommen wird?

CN: Nein, natürlich nicht. Wie schon gesagt, als Lektorin mache ich nur Vorschläge. Ich halte es auch für wichtig, mir meiner Rolle bewusst zu sein: Ich bin Dienstleisterin! Das Buch muss das Werk des Autors und der Autorin bleiben. Schließlich ist es ihr Name, der künftig damit verbunden ist. 


HPR: Kannst du einen Durchschnittswert sagen, wie viel Prozent deiner Änderungen übernommen werden?

CN: Weit über 90 Prozent. Ich habe auch Kunden und Kundinnen, die in Word auf „Alle Änderungen annehmen“ klicken, weil sie mir vertrauen. Aber wie gesagt, das erwarte ich nicht, und mir ist es auch lieber, wenn sich die Autoren und Autorinnen mit dem beschäftigen, was ich gemacht habe. Ich bin ja nicht unfehlbar.


HPR: Was geschieht, wenn der Kunde sagt: Nein, so wie du das geändert hast, will ich das nicht haben?

CN: In der Regel gar nichts. Vielleicht diskutieren wir noch ein bisschen: Ich erkläre, warum ich die Änderung für wichtig halte, der Kunde und die Kundin sagen, warum sie sie nicht annehmen wollen. Dann versuchen wir eventuell, einen Kompromiss zu finden. 


HPR: Gab es auch schon mal Fälle, in denen du und der Kunde euch nicht einigen konnten? Was passiert dann?

CN: Es ist und bleibt der Text des Kunden und der Kundin, das kann ich akzeptieren! 

Schlimmstenfalls bestehe ich darauf, aus dem Impressum gestrichen zu werden, wenn bestimmte Änderungen nicht übernommen werden. Das hatte ich allerdings erst einmal: Der Autor wollte einen Abschnitt, den ich inhaltlich für komplett falsch und schädlich für das Buch hielt, nicht ändern. Wenn so etwas stehen bleibt, fällt das auch schnell auf mich als Lektorin zurück. Da muss ich dann meine eigene Reputation schützen. 

Dass ich mit meinem Lektorat komplett daneben lag und es aus Kundensicht nicht zu gebrauchen war, hatte ich zum Glück noch nie.


HPR: Müssen die Texte ein bestimmtes Niveau haben, damit du sie lektorierst? Oder lektorierst du alles?

CN: Ja, ein Text muss schon lektoratsreif sein, damit ich ihn annehme. Das ist aber eher eine inhaltliche als eine sprachliche Hürde. Einen Blubbertext ohne Inhalt (und davon gibt es gerade im Ratgeberbereich leider viel zu viele) mag ich nicht lesen und auch nicht bearbeiten. Aber wenn der Autor, die Autorin wirklich etwas zu sagen hat und es nur an der sprachlichen Ausarbeitung fehlt, findet sich irgendwie ein Weg. 

Ich habe auch schon mal über 100 Seiten ohne Fließtext, sondern nur mit Auflistungen und Spiegelstrichen bekommen, und daraus ist ein schönes Buch geworden. Das ist dann eher ein Ghostwriting und entsprechend aufwendig, zeitintensiv und auch kostspielig, aber möglich ist so etwas auf alle Fälle.


HPR: Was gehört zu deinem Lektorat? Grammatik, Rechtschreibung? Stil? Was noch?

CN: Ein Lektorat ist kein Korrektorat. Das kann man nicht oft genug betonen. Natürlich bessere ich Rechtschreib-, Zeichensetzungs- und Grammatikfehler aus, wenn sie mir im Text auffallen. Aber mein Fokus ist während des Lektorats ein komplett anderer: Dann stehen Struktur, Leserführung, Logik, Sprache, Stil etc. im Vordergrund. Und oft ist die Arbeit auf diesen Ebenen so intensiv, dass ich ebenso fehlerblind werde wie der Autor und die Autorin selbst. Ich empfehle daher immer ein abschließendes Korrektorat durch einen Profi, der den Text noch nicht kennt.


HPR: Kannst du das an einem Beispiel ausführen?

CN: Gern. Angenommen, ich strukturiere einen Absatz neu: Ich verschiebe Textteile, schreibe neue Übergänge, füge Abschnitte ein, die mir nachgeliefert wurden, lösche redundante Teile usw. Und dann lese ich mir den jetzt neuen Text im Ganzen durch, stelle fest, dass er sprachlich und stilistisch noch nicht rund ist und dass sich aus den Nachlieferungen neue Fragen ergeben. Also überarbeite ihn erneut. Ich löse hier ein Passiv auf und dort eine Substantivierung. Aus einem Bandwurmsatz mache ich zwei oder drei einzelne Sätze. Und ändere ihre Reihenfolge ... Dann brauche ich möglicherweise wieder neue Übergänge. Und so weiter und so fort. Bis ein Absatz fertig ist, überarbeite ich ihn teilweise fünf Mal und mehr. Und das im gesamten Manuskript. 

Während und nach einer solch intensiven Überarbeitung sehe ich einfach keine Fehler mehr. Das ist aber völlig normal, das wird jeder bestätigen können, der einmal so tief in Texte eingestiegen ist.


HPR: Kommen wir zum heikelsten Thema, den Preisen. Hast du feste Preise für bestimmte Leistungen, zum Beispiel pro Normseite? Oder wonach berechnest du den Preis deiner Leistungen?

CN: Ich kalkuliere jeden Auftrag individuell, denn das Ausgangsniveau, die Anforderungen und damit der Aufwand sind sehr unterschiedlich. 


HPR: In welchem Bereich bewegt sich der durchschnittliche Aufwand für ein Manuskript eines Sachbuchs mit 300 Seiten? Gibt es da Grenzen, maximal, minimal?

CN: Wie erwähnt, das lässt sich nicht sagen. Handelt es sich um ein Sachbuch über Kryptowährungen und ihren Einfluss auf die Weltwirtschaft, das noch aussieht wie Kraut und Rüben? Oder um einen Ratgeber, wie Morgenrituale zu etablieren sein, der schon recht sauber daherkommt? 

Je mehr Fachwissen, Zeit und Mühe notwendig sind, um das Buch richtig gut zu machen, desto teurer und langwieriger wird es natürlich auch. Bei 300 Seiten (Normseiten, also 1.500 Zeichen inklusive Leerzeichen) würde ich als Autor oder Autorin aber mindestens mit 2.500 bis 3.000 Euro rechnen, wenn ich ein wirklich gutes Lektorat von einem fachlich versierten Profi haben will. Immerhin sitzen wir mehrere Wochen oder gar Monate an einem Text, bevor er veröffentlichungsreif ist.


HPR: Wie bist du eigentlich Lektorin geworden? Wie sah dein Berufsweg aus?

CN: Ich bin gelernte Bankkauffrau und habe in dem Beruf auch gearbeitet, bevor ich anfing, Literaturwissenschaft, Literaturvermittlung und Philosophie in Bamberg zu studieren. Nach meinem Examen (ich habe einen der seltenen Diplom-Abschlüsse in der Germanistik) landete ich bei verschiedenen Verlagen, etwa dem Carl Hanser Verlag, bei Focus Online und der Gesellschaft für Wirtschaftsinformation. Aber irgendwann war klar, dass ich lieber freiberuflich als festangestellt arbeiten wollte. Und dann ging eigentlich alles ganz schnell.


HPR: Gibt es einen mittlerweile veröffentlichten Text aus deinen Lektoraten, den du uns besonders empfehlen würdest?

CN: Im letzten Jahr habe ich mit Frau Professor Jacqueline Otten von der HAW Hamburg ein Workbook zu „Resign Thinking“, einer Weiterentwicklung des Design-Thinking-Konzepts, gemacht. Das Buch ist bei Tredition erschienen und zeigt wirklich beispielhaft, dass Bücher aus dem Selfpublishing Verlagsbüchern in nichts nachstehen, wenn mit der entsprechenden Sorgfalt und Professionalität gearbeitet wird.



HPR: Herzlichen Dank für das Interview.

                  **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den ExpertInnen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Recherche  Barbara Ellermeier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Plotten Kathrin Lange Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

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Ausgabe 26-11 (vom 20. November 2024)

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   Autorenwissen
     „Die ersten Romanseiten‟
     von Hans Peter Roentgen
   Buchbesprechung
      „Paris, ein Fest fürs Leben"
      besprochen von Tanja Wirnitzer
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