Editorial
Hall of Fame
Neues aus der Buchszene
Schreib-Kick
„Andere Sprachen und Fachbegriffe“
von Nora-Marie Borrusch
Schreibkurs
„Titel finden, Teil 1“
von Hans Peter Roentgen
Frag die Expertin für Marketing
(Maike Frie)
Impressum
Liebe Autorinnen und Autoren,
der Titel eines Buches gehört mit zu den ersten Dingen, die Leser*innen anlocken können. Wie man den richtigen Titel für seinen Roman findet, dazu gibt uns Hans Peter Roentgen in seinem neuen zweiteiligen Schreibkurs zahlreiche Werkzeuge und Tipps an die Hand.
Gelangweilt von immer denselben Fantasy-Namen? Das muss nicht sein. Nora-Marie Borrusch hat im Schreib-Kick einige clevere Ideen, wie ihr euch neue Namensquellen erschließen könnt.
Präsenz-Seminare sind vermutlich noch länger nicht möglich -- umso mehr lohnt es sich, die Online-Angebote Im zweiten Teil des Tempest einmal zu sichten. Auch einige unserer Expert*innen und Autor*innen bieten Kurse an, schaut doch mal rein. Ebenso wie in Ramona Roth-Berghofers News aus der Buchszene im Internet!
Der klassische Tipp des Monats, diesmal von Kurt Tucholsky:
Jeder anständige Autor muss auf jeder nur denkbaren Stufe sein Publikum respektieren und darf ihm darum nur das subjektiv Beste vom Besten bieten.
Lasst euch nicht unterkriegen in dieser schwierigen Zeit! Und denkt auch an eure Tempest-Macher*innen, die sich über jede kleine Überweisung freuen. Am einfachsten direkt über unsere Website.
Gabi Neumayer
Chefredakteurin
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Jürgen Schloßmacher
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Stichwort: „Beitrag Tempest“
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Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest).
ISSN 1439-4669 Copyright 2021 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe
INHALT DIESER AUSGABE
TEIL 1
Editorial
Hall of Fame
Neues aus der Buchszene
Schreib-Kick
„Andere Sprachen und Fachbegriffe“
von Nora-Marie Borrusch
Schreibkurs
„Titel finden, Teil 1“
von Hans Peter Roentgen
Frag die Expertin für Marketing
(Maike Frie)
Impressum
TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)
Veranstaltungen
Ausschreibungen
Publikationsmöglichkeiten
mit Honorar
ohne Honorar
Seminare
Messekalender
HALL OF FAME (
Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.
Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:
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AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.
.......
Ein Beispiel (!):
Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!
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Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen.
ACHTUNG!
Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.
Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an d
Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt!
Corinna Wieja: „Lea Lavendel und das Gänseblümchenwunder“, Verlag ars edition 2021, Kinderbuch. Ab 8. Sprechende Blumen und Kräutermagie. corinnawieja.de.
NEUES AUS DER BUCHSZENE (
Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Interview / Podcast
„Gendern von Manuskripten nur mit Einverständnis“: Interview mit Susanne Barwick, Rechtsabteilung Börsenverein.
Azubi-“Brandbrief“ schlug hohe Wellen. Interview mit Monika Kolb-Klausch.
Der Antiquar Michael Solder und die Schriftstellerin Sabine Scho gehen in ihrem neuen Podcast antiquarischen Büchern auf den Grund.
In Tübingen genießen getestete Menschen ein Stück Normalität. Wie sich das auf ihre Buchhandlung auswirkt, berichtet Ulrike Dahmen.
Buchhandel / Börsenverein
Buchgewinne in Schwabing. Lesen in der Pandemie.
Weniger Ausbildungsverträge in der Buchbranche abgeschlossen.
Wie unterscheiden sich Lesemotive bei Frau und Mann?
Zeitfracht holt sich bis zu 60 Millionen Euro am Kapitalmarkt.
Eine Frage der Motivation: Ausbildung im Buchhandel.
Peter Kraus vom Cleff wird neuer Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.
Brandbrief der Auszubildenden im Buchhandel: „Wir sind keine billigen Arbeitskräfte!“
Karin Goldstein zur Ausbildungssituation bei Osiander.
Hugendubel übernimmt LovelyBooks.
Börsenverein: Jetzt fürs Nachwuchsparlament bewerben.
Verlage / Konzerne
Jahresbilanz 2020: Bertelsmann verdient 34 Prozent mehr.
Kultur / Politik / Gesellschaft / Literaturszene
Warum der Dichter Durs Grünbein jeden Tag an Auschwitz denkt.
Actionszenen der Weltliteratur: Als Norman Mailer zustach – und mit Bewährung davonkam.
Emsig und ernstlich: Stefan Bollmanns Goethe-Buch „Der Atem der Welt“.
Sechs Morde in Alabama: Der letzte Fall der Harper Lee.
Nach Bookstagram kommt BookTok.
„Für uns Mädchen“: Literatur für Frauen.
Genderstern wird nicht in Regelwerk der Rechtschreibung aufgenommen.
Preise / Auszeichnungen
Jury der Leipziger Buchmesse nominiert so viele Frauen wie nie zuvor.
Preis der Leipziger Buchmesse 2021: die Nominierten.
Alfred-Kerr-Preis für Literaturkritik für Roman Bucheli.
Die Schriftstellerin Andrea Grill erhält den mit 15.000 € dotierten „Literaturpreis der Österreichischen Industrie – Anton Wildgans“ 2021.
Jean-Claude Mourlevat erhält den mit 490.000 € dotierten Lindgren-Preis.
Messen
Gastland der Leipziger Buchmesse: Portugal holt Auftritt 2022 nach.
London Book Fair nur virtuell.
International
Penguin Random House Worldwide Revenue Hit $4.4 Billion in 2020.
Bloomsbury Lifts Forecast for Fiscal 2021.
SCHREIBKICK (
„Andere Sprachen und Fachbegriffe“
von Nora-Marie Borrusch
Will man in der Fantasy zwar mittelalterliche, aber etwas subtilere Andeutungen machen, kann man sich bei anderen Sprachen bedienen. Sehr hilfreich hierfür sind Wikipedia oder dict.leo.org.
So kann der Stadtpfeifer dann die Kalamaia (alte Bezeichnung für Schalmei) spielen, der Haushund heißt Psiak (polnisch für „Hündchen“), ein roter Außerirdischer kommt vom Planeten Corallo-III.
Auch Gattungsbezeichnungen eignen sich als Namen. So kann ein Meervolk unter König Selachii (der Gattungsname für Haie) das Meer retten, und eine grünüberwucherte Stadt namens Salica ist in der Heilforschung besonders fortgeschritten. (Ableitung von „salix“, Gattung der Weidengewächse; Weidenrinde wird als Heilmittel verwendet.)
SCHREIBKURS (
„Titel finden, Teil 1“
von Hans Peter Roentgen
Das Manuskript ist fertig. Doch wie soll das neue Baby heißen? Die Titelsuche hat schon manchen Autor zur Verzweiflung gebracht. Hier gibt es ein paar Tipps.
Brainstorming – das Hirn stürmen lassen
Brainstorming kommt, wie so vieles, aus den USA. Mit Brainstorming sollen neue Ideen gefunden werden. Das Prinzip ist einfach: Erst mal alles akzeptieren, was einem einfällt, damit der innere Kritiker nicht gleich alles totschlägt mit dem Ruf: „Das geht gar nicht!“
In der ersten Phase ist also Kritik tabu. Die innere Kritikerin darf ins Café gehen, jetzt hat sie nichts zu tun, egal, ob Sie als Einzelner oder in einer Gruppe brainstormen. Die erste Phase dient dazu, möglichst viele Titel zu finden, egal wie gut oder schlecht sie sind. Und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, auf Ideen zu kommen.
Lassen Sie sich ruhig Zeit. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut, und ein guter Titel braucht mehr als zehn Minuten Brainstorming. Schlafen Sie erst einmal über die Liste möglicher Titel, bevor Sie sie bewerten.
Erfolgreiche Titel
Ein Blick in die Bestsellerlisten und die Filmlisten lohnt immer. Welche Titel gibt es da? Was spricht Sie an? Natürlich können Sie nicht einfach Titel kopieren, das verbietet schon der Titelschutz, dazu später.
Aber Sie können Titel abwandeln. „Es war einmal in Amerika“, wie wäre es mit „Es war einmal in Buxtehude“? Nein, jetzt nicht sagen: „Was für ein Quatsch!“ Wir finden Ideen, sind in den Hirnstürmen, das ist kein Klima für Kritiker.
“Die Säulen der Erde“, wie wäre es mit “Die Wolken in Hamburg“? Oder “Einstürzende Säulen der Welt“?
Spinnen Sie einfach alles aus, was Ihnen einfällt.
Werbesprüche
Auch Werbesprüche eignen sich als Vorbild. „Das weißeste Weiß meines Lebens“, wie wäre es mit „Das röteste Blut meines Lebens“? Oder aus „IPhone – fast zu schnell, um wahr zu sein“ wird „Fast zu tot, um wahr zu sein“. Vielleicht auch „Zu verliebt, um wahr zu sein“? Noch einmal: Wir suchen Titel, bewerten werden wir sie später.
Gegensätze
Gegensätze eignen sich hervorragend als Titel. „Krieg und Frieden“, „Liebe und Hass“, „Der Mond ist unsere Sonne“, „Ein Lied von Eis und Feuer“. Auch damit kann man hervorragend spielen.
Sprichwörter und Redensarten
Auch Sprichwörter, die jeder kennt, bieten sich an. „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“: Wie wäre es mit „Was Hänschen nicht lernt“? Oder „Das lernt Hans nimmermehr“?
„Dame, König, As, Spion“ verwendet die bekannten Spielkarten im Deutschen. Der englische Originaltitel verwendet einen englischen Spruch: „Tinker, Tailor, Soldier, Spy.“ Beides spielt in der Geschichte eine zentrale Rolle.
Einprägsame Formulierungen
„Die Stunde des Jägers“ gibt es in unendlich vielen Varianten. Auch „Gute Mädchen kommen in den Himmel, böse überall hin“ und „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ sind einprägsame Titel, die in Erinnerung bleiben.
Titel kombinieren
Man kann Titel auch kombinieren. „In Zeiten des kalten Feuers“ oder „Böse Mädchen und gute Jäger“. Wie gesagt: Am Anfang werden die Titel nicht bewertet, da kommt es darauf an, möglichst viele zu finden.
Und wie bewertet man nun das, was man beim Brainstormen gefunden hat ? Darum wird es im nächsten Tempest gehen.
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Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.
UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN
Bitte schickt den Expert*innen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.
Drehbuch | Oliver Pautsch | |
Fantasy | Stefanie Bense | |
Heftroman | Arndt Ellmer | |
Historischer Roman | Titus Müller | |
Kinder- und Jugendbuch | Sylvia Englert | |
Kriminalistik | Kajo Lang | |
Lyrik | Martina Weber | |
Marketing | Maike Frie | |
Recherche | Barbara Ellermeier | |
Plotten | Kathrin Lange | |
Sachbuch | Gabi Neumayer | |
Schreibaus- und -fortbildung | Uli Rothfuss | |
Schreibhandwerk | Ute Hacker | |
Science-Fiction | Andreas Eschbach |
FRAG DIE EXPERTIN FÜR MARKETING, Maike Frie:
Frage
Im März veröffentliche ich meinen Thriller [...] auf kdp, Amazon. Ich will mein Marketing als Selfpublisher und auch für meine Verlagsbücher verbessern.
Momentan mache ich bezahlte Werbung über: lesen.net, xtme, ebookwatcher. Ich bin auf Instagram und Facebook, stelle meine Bücher bei Gruppen vor, mit Bildern und Texten. Meine Website ist gerade in Arbeit und wird Ende Februar fertig werden. Ich versuche, Werbung über Bloggerportale anzuregen, bin da aber noch am Anfang. Eventuell denke ich daran, einen Newsletter zu erstellen, habe aber nur wenige Leseradressen.
Wenn ich es so aufschreibe, klingt das nach viel. Allerdings habe ich kaum feste Leser, von einem Fan-Kreis ganz zu schweigen. Auf meine Romane bekomme ich fast durchweg positive Resonanz. Mein Problem: Ich schreibe pro Jahr höchstens einen Roman, pendle dabei auch noch zwischen zwei Genres und bin sehr chaotisch in meinen Werbeaktionen.
Sehr gerne würde ich professionelle Hilfe annehmen, doch das kostet, und ich bin mir unsicher, ob das etwas bringt und wo es etwas bringt. Was ist sinnvoll? Wie erreiche ich eine gute Marketing-Strategie und komme trotzdem noch zum Schreiben?
Antwort
Erst mal Glückwunsch zu Ihren Romanen und von meiner Seite aus viele Erfolgswünsche dafür!
Das Thema „Wie Eigenmarketing angehen?“ ist natürlich riesig. Wichtig ist meiner Meinung nach, sich einmal zu überlegen, wie viel Zeit und Geld man hineinstecken kann – und möchte –, damit die einzelnen Maßnahmen sinnvoll ineinander greifen und nicht verpuffen. Denn jedes Budget ist endlich (das finanzielle und die Ressourcen).
Wenn Sie in zwei Genres schreiben, sind es vermutlich auch unterschiedliche Zielgruppen. Dafür müssten Sie zunächst überlegen, wo Sie diese finden und ansprechen können. Ganz allgemein finden Sie viele Tipps in der Selfpublisherbibel (https://www.selfpublisherbibel.de). Sind Sie bereits Mitglied im Selfpublisherverband (https://www.selfpublisher-verband.de/)? Dort vernetzen sich Selfpublisher*innen – so lernt man durch andere und kann sich gegenseitig unterstützen. Über die Suche-Funktion finden Sie auch auf der Tempest-Seite eine Reihe von Artikeln zum Marketing (https://www.autorenforum.de/component/search/?searchword=Marketing&searchphrase=all&Itemid=113).
Da Sie schrieben, Sie veröffentlichen in Eigenregie und im Verlag: Fragen Sie doch dort mal nach Tipps; auch wenn Verlage nicht bei all ihre Autor*innen viel ins Marketing investieren (können), werden sie sich dort über Ihr Engagement freuen. Vielleicht gibt es zumindest Materialien oder Kontakte oder Veranstaltungen, bei denen Sie sich einklinken können?
Ansonsten kann man durch Leserunden auf verschiedenen Social-Media-Plattformen Aufmerksamkeit generieren, sehr bekannt ist z. B. Lovelybooks (https://www.lovelybooks.de/) – das passiert aber meist bereits vor der Veröffentlichung. Generell starten viele bereits vor der Veröffentlichung mit dem Marketing – geben Textschnipsel auf den Sozialen Medien frei oder binden die Fans ein, z. B. bei der Vergabe von Nebenfiguren-Namen, oder …
Ein Newsletter ist sicherlich hilfreich – und die Abonnentenzahlen müssen ja nicht von Anfang an hoch sein; wie bei allem im Marketing gilt auch hier: Ein langer Atem ist notwendig. Allerdings sollten Sie für einen Newsletter auch tatsächlich immer mal wieder Neuigkeiten zu bieten haben, sonst nervt er im Postfach. Wenn Sie also gerne mit Ihren Leser*innen in Kontakt treten, sich beim Schreiben eines neuen Romans über die Schulter schauen lassen, vernetzt sind, so dass Sie z. B. Interviews veröffentlichen können oder Tipps haben, dann lässt sich ein Newsletter mit Inhalten füllen.
Kleine Give-aways wie Postkarten oder Lesezeichen sind nicht teuer und man kann sie immer und überall dabeihaben und verteilen.
Eventuell interessieren sich auch die Lokalmedien für eine Geschichte über eine Autorin vor Ort (Zeitungen, Radio)? Dafür ist es gut, einen zeitlichen oder anderweitig spannenden Aufhänger zu finden, den man für ein Interview / Porträt anbieten kann.
Lesungen sind auch immer eine gute Gelegenheit, bekannter zu werden. Vielleicht gibt es feste Reihen der Buchhandlung vor Ort oder der Kirchenbücherei, oder es lässt sich eine Veranstaltung mit anderen gemeinsam auf die Beine stellen? Das ist während Corona natürlich eher Zukunftsmusik, aber warum nicht schon mal planen? Bis dahin lassen sich Lesungen online stellen (z. B. auf Ihrer Internetseite einbinden).
Das Wichtigste überhaupt ist: authentisch bleiben. Sie müssen sich mit den Maßnahmen wohlfühlen, nur dann werden sie Ihnen abgenommen und kommen auch an. Also ist die Zeit in gründliche Planungen auf jeden Fall gut investiert.
Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationsmöglichkeiten, Messen und Seminare findet ihr im zweiten Teil des Tempest, den ihr separat abonnieren müsst.
Einsendeformalien
Einsendungen sind zu allen Rubriken von autorenforum.de - nach Rücksprache - erwünscht. Das Urheberrecht verbleibt bei der Autorin bzw. beim Autor.
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Herausgeber
Gabi Neumayer (
Ramona Roth-Berghofer (
Stefan Schulz (
Thomas Roth-Berghofer (
Jürgen Schloßmacher (
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