The Tempest

Ausgabe 24-05 (20. Mai 2022)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
     „In der Kürze ...“
     von Nora-Marie Borrusch
   Autorenwissen  
      „Vampir-Verben, Teil 2“
      von Hans Peter Roentgen
   Drei Fragen
      „Katja Angenent“
   Impressum

EDITORIAL 

Liebe Autorinnen und Autoren,

Hans Peter Roentgens Zweiteiler über die Vampir-Verben findet seinen blutigen Abschluss. Die drei Fragen von Maike Frie beanwortet diesmal Katja Angenent. Und mit Nora-Marie Borruschs Schreib-Kick in dieser Ausgabe könnt ihr schnell und einfach überflüssigen Wortballast in euren Texten loswerden. 

Und jetzt noch ein Aufruf in Sachen Buchbesprechungen: Wir Tempest-Macher*innen stellen schon länger fest, dass wir für Rezensionen von Schreibbüchern nicht nur wenig Zeit haben, sondern auch meist nicht mehr die richtige Zielgruppe sind - weil wir alle schon seit vielen Jahren als Profis arbeiten und die meisten Ratgeber zum Schreiben und Veröffentlichen sich an Autor*innen wenden, die etwas weniger oder keine Erfahrung haben.

Langer Satz, kurzer Sinn: Wir suchen jemanden, der / die Lust hat, Bücher für den Tempest zu besprechen. Es geht ausschließlich um Bücher übers Schreiben und Veröffentlichen! Wer mag, mailt uns einfach an, dann besprechen (hah!) wir alles Weitere.

Der Tipp des Monats, diesmal von Oliver Markus Malloy:

No one has ever stood out by being a conformist.

In diesem Sinne: Viel Spaß beim Schreiben - und riskiert dabei auch mal was! 

   Gabi Neumayer
   Chefredakteurin


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Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
     BIC: COKSDE33XXX 
     IBAN: DE23 3705 0299 1142 1761 63
     Stichwort: „Beitrag Tempest“

Ihr könnt auch über unsere Website direkt per Paypal überweisen!

Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2022 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Schreib-Kick
     „In der Kürze ...“
     von Nora-Marie Borrusch
   Autorenwissen  
      „Vampir-Verben, Teil 2“
      von Hans Peter Roentgen
   Drei Fragen
      „Katja Angenent“
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

.......

AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

.......

Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden ab sofort nicht mehr verschickt! 


Ann E. Hacker: „Café Hannah: Wir müssen reden“, 26books 2022, Episodenroman. Teil 5 der beliebten Serie

Luisa Hartmann: „Kleiner Pinguin ganz groß“, Verlag Monika Fuchs. 2022, Kinderbuch. Ein Abenteuer aus der Antarktis 


NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interviews


Hannes Steiner: Immer bessere Bücher für weniger Leser.

Interview mit der Krimi-Expertin Margarete von Schwarzkopf: Vom Zwang, modern sein zu wollen.

Interview mit dem Fachverleger Hans Dieter Beck.

Leiden in Gelsenkirchen – was hat Ihre ironische Stellenanzeige gebracht, Herr Niewöhner?


Buchhandel / Börsenverein


Comic: Der Manga-Boom hält an.

Buchhandlungs-Umfrage zur Anerkennungsprämie: „Was haben Sie mit dem Geld vor?“

Immer mehr Ladenschließungen in Innenstädten.

40 Buchhändler:innen beim Buchwert Partner-Treffen.


Kultur / Politik / Literaturszene


Altehrwürdige Bratwurstbude: Über Deniz Yükel und den PEN.

Literaturhaus Frankfurt: Es ist nichts mehr so wie 2019.

Netzwerk Autorenrecht gegen Zwangslizenz.

Libri.Campus: Nachhaltigkeit im Buchhandel.


Messen / Veranstaltungen


Branche freut sich über die Verschiebung der „Leipziger Buchmesse“. 


Verlage / Konzerne


Delius Klasing wechselt zur VVA - Bertelsmann.

Versuch einer Zwischenbilanz: Diogenes-Verleger Philipp Keel. 


Preise / Wettbewerbe


Vorlesewettbewerb 2022: Das sind die 16 Finalist:innen.

Börsenblatt Young Excellence Award: Das sind die Nominierten.

Stefan Moster erhält Übersetzerpreis.


International


Updates on Ukraine: News and Resources for the Publishing Community.

Leipziger Buchhandel verzweifelt: Bibliotheken schreiben ihre Etats europaweit aus.

Every writer has his own voice. An „enraged letter“ from Nobel laureate V. S. Naipaul.

A Cloudy Picture for Publishers' Performance.

 


 SCHREIB-KICK (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„In der Kürze ...“

von Nora-Marie Borrusch

Viele Tipps beim Schreiben kann man zusammenfassen mit: Fassen Sie sich so kurz wie möglich!

Der Grund ist, dass zu viele Köche den Brei verderben oder zu viele Gewürze die Suppe und zu viele unnötige Wörter den Text. Schauen wir uns also mal ein paar Aspekte von Länge und Kürze an.

Es gibt eine Reihe Wörter, die wie jedes Wort ihre Daseinsberechtigung haben – man kann sie also nicht in jedem Fall ersatzlos streichen. Aber doch in den meisten Fällen, da man sie gern inflationär gebraucht.

„dann“

Wenn Sie zwei Sachen nacheinander schildern, ist es meist klar, dass erst eine und DANN die andere Sache passiert. „Er griff nach dem Glas, dann trank er einen Schluck.“

Sie brauchen das „dann“ also gar nicht. „und“ ist zwar auch ein Füllwort, aber damit haben Sie schon mehr Varianz.

Manchmal brauchen Sie „dann“ auch einfach für den Klang. Aber ich wette, in 50 Prozent aller Fälle können Sie das Wort ersatzlos aus Ihrem Text streichen.

„hatte/n“

Dieses Wort ist oft ein Indikator für das Plusquamperfekt. Es vermittelt keinen wirklichen Sinn, sondern nur eine grammatische Information, nämlich über das Tempus.

„Er kam nach Hause. Kurz darauf klingelte es an der Tür. Auf dem Weg dahin kündigte ein Pfeifterror aus der Küche an, dass das Wasser kochte, das er zuvor auf den Herd gestellt hatte.“

Wozu brauchen Sie hier „hatte“ und „zuvor“? Warum nicht einfach sagen: „Er kam nach Hause und setzte Wasser auf. Kurz darauf klingelte es an der Tür“?

Auch auf Satzebene gibt es diese Problematik. Soll es schnell gehen, beispielsweise in einer Kampfszene, brauchen Sie kurze Sätze, kurze Wörter, präzise Wörter und primär Verben.

„blitzschnell“

Adjektive machen einen Text langsam. Das brauchen Sie nicht in einer Actionszene, aber vielleicht in einer Liebesszene oder einer Szene, in der es um Stimmung und Betrachtung geht.

„blitzschnell“ ist hier mein persönlicher Favorit, denn dieses Wort ist ein reines „tell“, nicht „show“: Es ist lang, liest sich kompliziert und vermittelt überhaupt nicht den Eindruck von Schnelligkeit.

 

Eigene Texte überprüfen

Was Sie sich immer fragen sollten: Ändert sich der Sinn, wenn Sie ein Wort weglassen? Wenn sich der Sinn nicht ändert, löschen Sie es. Wenn sich der Sinn auch nur eine Nuance ändert, fragen Sie sich, was genau Sie sagen möchten, und lassen es drin oder löschen es.

Lesen geht recht langsam, wenn es zum Beispiel mit Gucken vergleicht. Ihr Ziel ist es also, der Leserschaft möglichst schnell möglichst viel Sinn zu vermitteln. Das tun Sie am besten über wichtige Wörter und nicht über streichbare.

Übung 1

Suchen Sie per Suchfunktion folgende Wörter in Ihrem Manuskript, und behandeln Sie sie, wie es ihnen gebührt: „dann, zuvor, bevor, nachdem, hatte, gewesen, wieder, zurück, herum, sehr, ziemlich, ein paar, wenig, viel, bisschen“ und Adjektive auf „-ig, -lich“.

Übung 2

Suchen Sie schnelle und langsame Szenen, und schauen Sie sich mal die Satzlänge an (per Suchfunktion die Punkte suchen).

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Nora-Marie Borrusch promoviert in Musikwissenschaft über Mittelalter-Rock, bearbeitet als Lektorin im VfLL am liebsten Fantasy-Romane, hat einen Papageienschwarm und schreibt das eine oder andere Geschichtchen. Wer mehr wissen will, findet Infos unter www.lektorat-agapenna.com
 


 AUTORENWISSEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Vampir-Verben, Teil 2“

von Hans Peter Roentgen

Lassen Sie die Sinne spielen. Der Mensch sieht nicht nur, er kann riechen, schmecken, hören und tasten. All das können Autorinnen nutzen und Autoren auch. Vor allem die ungewöhnlichen Sinnesempfindungen sind hilfreich, um im Leser einen Film ablaufen zu lassen. Wer nicht nur kleine, verfallene Häuser wahrnimmt, sondern auch den Geruch nach abgestandenem Urin, ein trauriges Lied aus einem Keller klingen hört, den Verfall schmeckt, die rauen bröckelnden Ziegeln ertastet, holt den Leser in die Geschichte.

 

Vampire der Sinne

Nur leider gibt es auch hier Vampirwörter, die die eigentlichen Sinneswahrnehmungen in den Nebensatz vertreiben, ihnen das Blut aussaugen und sich im Hauptsatz in den Vordergrund schieben.

„007 sah, dass ein Auto auf ihn zuraste.“

Hauptsatz und damit Hauptsache ist: Er sah etwas. Das ließe sich natürlich noch verschärfen: „Ich sah mit meinen Augen, dass ...“

In der Erstfassung fallen solche Formulierungen nicht gleich auf. In der Überarbeitung und im Lektorat können Sie den Hauptsatz streichen und die wesentliche Aussage in Vordergrund schieben:

„Ein Auto raste auf ihn zu.“ 

 

Distanz und Perspektive

Schreiben Sie, was passiert, statt wer es wahrnimmt, Dann ist der Leser direkt in der Szene, minimale Distanz. Die Perspektive ist die von 007.

„007 sah, dass ein Auto auf ihn zuraste.“

Hier haben wir große Distanz, der Hauptsatz, dass er etwas sah, hat sich zwischen das Ereignis und den Leser geschoben. Auch die Perspektive hat sich verändert. Jetzt erzählt uns der Autor, was passiert: 007 sah etwas. Denn niemand denkt selbst: „Ich sehe, dass ein Auto auf mich zurast.“

 

Was ist die Hauptsache?

Das gilt für alle Sinne.

„007 roch, dass es im Gang nach alter Pisse stank.“

Hier wird zur Hauptsache, dass 007 etwas roch. Was, das verrät uns der Nebensatz, der deshalb den konkreten Geruch zur Nebensache macht. „Im Gang stank es nach alter Pisse.“

Auch fürs Hören, Schmecken, Fühlen gilt das. Wenn Sie die Sinne direkt benennen, schaffen Sie Distanz. Und erklären als Autor den Leserinnen, dass da etwas wahrgenommen wird. Statt ihnen zu zeigen, was da wahrgenommen wird.

„007 hörte, dass Gesang aus dem Keller drang.“ → „Im Keller sang eine Frau.“

„007 fühlte, dass die Ziegel unter seinen Händen bröckelten.“ → „Die Ziegel unter seinen Händen bröckelten.“

 

Wann sollte man Wahrnehmung benennen?

Natürlich sind „sehen, riechen, hören“ etc. keine sinnlosen Wörter. Wenn die Wahrnehmung die Hauptsache ist, dann ist es sinnvoll, sie auch zu benennen.

„007 sah nicht, dass ein Auto heranraste.“ Oder: „007 sah das heranrasende Auto nicht.“

Hier können Sie „sehen“ nicht streichen.

„Plötzlich hörte er Gesang aus dem Keller.“

Hier können Sie „hören“ nicht streichen, weil es die Hauptsache ist.

 

Die Dosis macht das Gift

Gefährlich sind die Vampir-Verben der Wahrnehmung, weil sie sich schnell vermehren. Wer immer betont, dass jemand etwas sieht, hat schnell eine ganze Menge von Sätzen der Art.

„Sie sah, dass die Tulpen im Garten blühten. Sie roch, dass der Flieder duftete. Sie fühlte die milde Luft, die über ihre Wangen strich. Sie hörte die Amseln singen.“

Damit schaffen Sie nicht nur Distanz, sondern auch Langeweile mit Sätzen, die alle mit „Sie + wahrnehmen“ anfangen.

„Die Tulpen blühten im Garten, der Flieder duftete, milde Luft strich über ihre Wangen und die Amseln sangen.“

Natürlich ließe sich das auch noch etwas anschaulicher erzählen, aber besser als hören, sehen, riechen, fühlen, schmecken explizit zu benennen, ist es allemal.

 

Weniger ist mehr

Generell sollten Sie sich bei der Überarbeitung überlegen: Was ist wirklich nötig, um die Leser in die Geschichte zu ziehen? Und was schafft Distanz, weil es überflüssig ist und den Leserinnen erzählt, was sie sowieso wissen? Eine Geschichte lebt davon, dass die Autorin den Lesern nicht alles vorkaut. Das wäre ein ausgefülltes Kreuzworträtsel – es interessiert niemanden. Lassen Sie den Lesern Raum, den sie füllen können.

„Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn man nichts mehr hinzufügen, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.“ (Antoine de Saint-Exupery, Verfasser von „Der kleine Prinz“)
 

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Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher „Vier Seiten für ein Halleluja“ über Romananfänge, „Drei Seiten für ein Exposé“, „Schreiben ist nichts für Feiglinge“, „Klappentext, Pitch und weiteres Getier“ und „Was dem Lektorat auffällt“. Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.  

 


DREI FRAGEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Mehr als zweitausend Tempest-Leser*innen – da liegt ein enormer Erfahrungsschatz verborgen, ob es nun ums Schreiben selbst geht oder um das Finden eines Verlags. Diesen Schatz möchten wir ausgraben und mit unserer neuen Rubrik zugänglich machen. Gewaschen, geschliffen und poliert, fürs sofortige Tragen ... äh ... Umsetzen.

Jeden Monat beantworten hier Autor*innen, die bereits in einem Verlag veröffentlicht haben, drei Fragen, und zwar kurz und knapp. Wenn du dich auch beteiligen möchtest: Kopier dir die drei Fragen aus dem Text, und schick sie mit deinen kurzen (!) Antworten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


„Katja Angenent“


1. Wie hast du bei deiner ersten Veröffentlichung einen Verlag gefunden? Und falls es über eine Agentur war, wie hast du diese von deinem Manuskript überzeugt?

Ein Bekannter hatte bereits in dem Verlag veröffentlicht. Beide (Bekannter und Verlag) waren mir sympathisch, darum habe ich den Verlag einfach mal angeschrieben. Eigentlich wollte ich meinen ersten Roman dort unterbringen, der passte aber thematisch nicht. Dafür ist ein Band mit Kurzgeschichten namens „Die alte Freundin Dunkelheit“ erschienen.


2. Was ist dein ultimativer Schreibtipp oder deine liebste Kreativ-Übung?

Keine Übung - einfach schreiben! Am liebsten mit viel Zeit, Ruhe und Tee sowie einem Blick ins Grüne, dann klappt es meist wie von allein.


3. Nenne deinen wertvollsten Schreibratgeber (als Buch, Person oder Internetseite).

Da gibt es je nach Schreibanlass Unterschiede. Einer meiner Romananfänge lässt sich direkt auf eine Übung aus Christian Schärf: „Spannend schreiben. Krimi, Mord und Schauergeschichten“ (Duden) zurückführen. Tolles Buch!

Zur Autorin

Ich schreibe am liebsten atmosphärische Geschichten voller Rätsel. Mehr über mich (und meine Schreibkurse) gibt es unter https://www.katjaschreibt.de/

 


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den Expert*innen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.

Fragen (anonymisiert) und Antworten werden in der Regel hier im Tempest veröffentlicht, damit auch andere Autor*innen davon lernen können. Wer das aber nicht möchte, schreibt das bitte ausdrücklich dazu.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Recherche  Barbara Ellermeier Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationsmöglichkeiten, Messen und Seminare findet ihr im zweiten Teil des Tempest, den ihr separat abonnieren müsst.


Einsendeformalien 
Einsendungen sind zu allen Rubriken von autorenforum.de - nach Rücksprache - erwünscht. Das Urheberrecht verbleibt bei der Autorin bzw. beim Autor. 
Einsendungen bitte im RTF-Format und per E-Mail, und zwar an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Fragen zu Einsendungen sollten ebenfalls an diese Adresse gerichtet werden.


 IMPRESSUM


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Gabi Neumayer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Ramona Roth-Berghofer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
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Jürgen Schloßmacher (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


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Ausgabe 26-11 (vom 20. November 2024)

TEIL 1 (Schreiben und Veröffentlichen):

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Autorenwissen
     „Die ersten Romanseiten‟
     von Hans Peter Roentgen
   Buchbesprechung
      „Paris, ein Fest fürs Leben"
      besprochen von Tanja Wirnitzer
   Leserbrief     
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