The Tempest

Ausgabe 25-05 (20. Mai 2023)

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Autorenwissen
    „Klappentext: 'Tote Winkel'“
     von Hans Peter Roentgen 
   Drei Fragen
     ... an Jessica Weber
   Portrait
     „Die Wortkünstler“
   Impressum

EDITORIAL 

Liebe Autor*innen,

einige Möglichkeiten, einen knackigen Klappentext zu formulieren, hat Hans Peter Roentgen schon im letzten Tempest gezeigt. Heute stellt er uns eine weitere Vorgehensweise vor.

Ursula Schmid-Spreer, seit Jahren eine umtriebige Mitarbeiterin des Tempest, lebt in Nürnberg. Da passt es, dass sie diesmal eine Autor*innengruppe dort vorstellt: die Wortkünstler. Unsere „Drei Fragen“ beantwortet Jessica Weber, und die News aus dem Netz steuert wie immer Ramona Roth-Berghofer bei.

Der Tipp des Monats, diesmal von Stewart Stafford:

Truly successful writers blend the personal and the profound to enlighten and entertain readers while simultaneously banking something for posterity. Remuneration is a wonderful afterthought.

Seht euch doch auch mal an, was eure Kolleg*innen so schreiben (in der „Hall of Fame“) und welche Seminare unsere Autor*innen anbieten (in Teil 2 des Tempest). Ansonsten: Lasst es euch gutgehen! 

   Gabi Neumayer
   Chefredakteurin


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Damit wir den Tempest auch in Zukunft weiterführen können, brauchen wir eure Hilfe: Wer uns unterstützen möchte, überweise bitte einen freiwilligen Jahresbeitrag (15 Euro haben wir als Richtwert gesetzt, aber ihr helft uns auch schon mit 5 oder 10 Euro weiter) auf das Konto:

     Jürgen Schloßmacher
     Kreissparkasse Köln
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Und wer nicht überweisen möchte, kann uns den Beitrag auch weiterhin per Post schicken (Adresse am Ende des Tempest). 


ISSN 1439-4669 Copyright 2023 autorenforum.de. Copyright- und Kontaktinformationen am Ende dieser Ausgabe


INHALT DIESER AUSGABE

TEIL 1

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Autorenwissen
    „Klappentext: 'Tote Winkel'“
     von Hans Peter Roentgen 
   Drei Fragen
     ... an Jessica Weber
   Portrait
     „Die Wortkünstler“
   Impressum


TEIL 2 (in separater E-Mail, falls ebenfalls abonniert)

   Veranstaltungen
   Ausschreibungen
   Publikationsmöglichkeiten
     mit Honorar
     ohne Honorar
   Seminare
   Messekalender


HALL OF FAME (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.


Die „Hall of Fame“ zeigt die Erfolge von AbonnentInnen des Tempest. Wir freuen uns, wenn ihr euch davon motivieren und ermutigen lasst - dann werden wir euer neues Buch hier bestimmt auch bald vorstellen können.

Melden könnt ihr aktuelle Buchveröffentlichungen (nur Erstauflagen!) nach diesem Schema:

.......

AutorIn: „Titel“, Verlag Erscheinungsjahr (das muss immer das laufende oder das vergangene Jahr sein!), Genre (maximal 2 Wörter). Zusätzlich könnt ihr in maximal 60 Zeichen (nicht Wörtern!) inklusive Leerzeichen weitere Infos zu eurem Buch unterbringen, zum Beispiel eine Homepage-Adresse.

.......

Ein Beispiel (!):

Johanna Ernst: „Der Fall der falschen Meldung“, Hüstel Verlag 2015, Mystery-Thriller. Dann noch 60 Zeichen - und keins mehr! Inklusive Homepage!

.......

Ausgeschlossen sind Veröffentlichungen in Anthologien, Bücher im Eigenverlag und BoDs (sofern sie im Eigenverlag erschienen sind) sowie Veröffentlichungen in Druckkostenzuschussverlagen. 

ACHTUNG!

Schreibt in eure Mail mit der Meldung immer auch hinein, dass ihr bestätigt, dass die Veröffentlichung weder im Eigenverlag noch in einem Verlag erschienen ist, bei dem der Autor irgendetwas bezahlt hat! Als Bezahlung gilt auch, wenn er Bücher kostenpflichtig abnehmen muss, Lektorat bezahlt o. Ä.

Schickt eure Texte unter dem Betreff „Hall of Fame“ an dDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Wir berücksichtigen ausschließlich Meldungen, die nach dem obigen Schema gemacht werden und die Bestätigung zum Verlag enthalten. Änderungsaufforderungen zu Meldungen, bei denen das nicht der Fall ist, werden nicht mehr verschickt! 

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A. Marschall: „Die Toten Engel von Kreta“, Emons 2023, Thriller. www.anja-marschall.de

Boris Schneider: „Liebes-Märchen aus fernen Ländern“, Machandel Verlag 2023, Fantasy, Historiengeschichten. ISBN: 978-3-95959-363-2. Literarische Weltreise für 15,90

Martin Heimberger: „Der Bulle und der Schmetterling – Folge 4: Arsen und Spitzmäuschen“, beTHRILLED (Bastei-Lübbe) 2023, humorvoller Cosy-Krimi. Erschienen als E-Book und Hörbuch, www.martin-heimberger.de


 NEUES AUS DER BUCHSZENE (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Wir leben in turbulenten Zeiten, die Buchbranche ist in Bewegung wie nie zuvor. Ob es nun um neue Vertragsbedingungen mit Amazon geht, die zunehmende Digitalisierung des Marktes oder all die neuen Chancen und Möglichkeiten, die sich Verlagsautoren und professionellen Selfpublishern bieten: Eine Nachricht jagt die nächste. Damit ihr den Überblick behaltet und nichts Wichtiges verpasst, fassen wir hier alle interessanten Links zusammen, die uns jeden Monat ins Auge fallen - natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Interview


Ursula Poznanski über „Böses Licht“ und das Schreiben für Erwachsene und Jugendliche.


Professionelles Selfpublishing


Daniel Recktenwald: „Als Selfpublisher ist man immer auch Unternehmer!“ 


Künstliche Intelligenz


Positionspapier der Kreativwirtschaft zum Einsatz von KI.

Vor dem US-Senat spricht der Open-AI-Chef Sam Altman offen über die Gefahren seines eigenen Produktes – ChatGPT. 


Verlage / Buchhandel


GfK-Studie: Wie ticken junge Buchkäufer*innen?

Ab dem 17. Mai können sich Buchhandlungen für den KulturPass registrieren, um so vom 100 Millionen Euro schweren Budget zu profitieren. 


Kultur / Politik / Literaturszene


YEAWARD-Preisgewinnerin Anne Sauer: „Keinen Bock mehr auf elitäres Getue!“

Sebastian Fitzek: Der Buchverkäufer!

Alarmierend: Jeder vierte Viertklässler in Deutschland kann einer Studie zufolge nicht richtig lesen.


International


UK publishing industry reports record-breaking year in 2022. 


Auszeichnungen


Diese zehn Top-Talente sind für den Young Excellence Award 2023 nominiert.

Glauser 2023: Das sind die PreisträgerInnen. 


Marketing


Durch Autoren-Branding mehr Bücher verkaufen.

 


AUTORENWISSEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Klappentext: 'Tote Winkel'“

von Hans Peter Roentgen

Diesmal stelle ich eine weitere Möglichkeit vor, einen Klappentext zu schreiben:

„Bitte geh“, sage ich ruhig, es kostet mich meine ganze Kraft. Ich zähle bis drei, eins zwei drei, ich drücke mit den Fingern der rechten Hand auf den blauen Fleck am linken Handgelenk, spüre den Schmerz, eins zwei drei. In mir tobt ein Krieg, keiner sieht's, keiner merkt's.
Was, wenn dein Ehemann wegen Vergewaltigung verhaftet wurde, sogar geständig ist – und das Opfer genauso aussieht wie du selbst?

Tote Winkel, Sophie Sumburane, Edition Nautilus

Zitate im Klappentext

Dieser Klappentext arbeitet nicht mit der klassischen Dreiaktstruktur, sondern mit Zitat und Frage.

Das Zitat führt in den Stil des Romans ein, sagt der Leserin oder dem Leser, was ihn erwartet. Natürlich werden viele sagen: Interessiert mich nicht. Ein Klappentext sollte nicht nur die potentielle Leserzielgruppe ansprechen, sondern auch die abschrecken, die damit nichts anfangen können. Und dazu eignen sich gute Zitate.

Sie sehen hier auch, warum allgemeine Werbesprüche am Beginn eines Klappentextes kontraproduktiv sind: Der Klappentext sollte die richtige Lesergruppe ansprechen. Dazu eignen sich allgemeine Sprüche wie „Ein spannender Roman über Liebe und Verbrechen“ nicht.

Abschlussfrage

Am Schluss steht keine Zusammenfassung („ein Roman voller Wiener Schmäh“) und kein Verweis auf einen bekannten Roman, der bei Leserinnen sofort eine Assoziation weckt, wo der Roman einzuordnen ist, wie in „Alt, böse, tot“. [s. Tempest April 2023]

Stattdessen werden die Leserinnen direkt angesprochen: „Was wäre, wenn ... das Opfer genauso aussieht wie du selbst?“

Geht das überhaupt? Die Standardempfehlung ist ja: Der Klappentext soll der Hauptfigur folgen, im Präsens und der dritten Person.

Regeln brechen

Keine Klappentext-Polizei wird morgens um sechs an Ihre Tür klopfen, um Sie zu verhaften, wenn Sie sich nicht an „das Übliche“ halten. Wie immer beim Schreiben dürfen Sie Regeln brechen, sollten aber genau wissen, was Sie tun.

Eine ungewöhnliche Formulierung im Klappentext verspricht natürlich auch einen ungewöhnlichen Roman. Kurze Faustregel: Je ungewöhnlicher Ihr Roman, desto eher können Sie vom Üblichen abweichen. Sie werden diejenigen ein wenig abschrecken, die das Übliche suchen. Aber Sie haben mehr Chancen bei denen, die mal etwas anderes suchen. Bei diesem Roman lohnt sich die Abweichung auf jeden Fall.

Der Pitch

Oft ist der Pitch gleichzeitig der erste Satz des Klappentextes. Hier ist es der letzte Satz, der ein Pitch ist. Der aussagt, worum es in dem Buch geht:

Dein Ehemann wurde wegen Vergewaltigung verhaftet, hat gestanden, und das Opfer sieht genauso aus wie du.

Oder allgemeiner:

Der Ehemann der Heldin wurde wegen Vergewaltigung verhaftet, hat gestanden und das Opfer sieht genauso aus wie die Heldin.

Fragen

Fragen sind am Ende von Klappentexten sehr beliebt. Bitte stellen Sie aber nur EINE Frage, die den Grundkonflikt darstellt. Mehrere erwecken den Eindruck, der Autor wüsste nicht so recht, was der Konflikt seines Romans ist. Das weckt keine eindeutige Assoziation, sondern das Gefühl, dass der Klappentext mäandert und der Roman sich nicht entscheiden kann, was er erzählen will.

 **~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~**

Hans Peter Roentgen ist Autor der Bücher "Vier Seiten für ein Halleluja" über Romananfänge, "Drei Seiten für ein Exposé", „Schreiben ist nichts für Feiglinge“ und "Klappentext, Pitch und weiteres Getier". Außerdem hält er Schreibkurse und lektoriert.

 


PORTRAIT (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


„Die Wortkünstler: Literaturschaffende in Nürnberg“

von Ursula Schmid-Spreer

Eine Handvoll Autorinnen und Autoren trafen sich im Jahr 2017 privat, dann ein Jahr später bei einem Literaturstammtisch. Sie machten sich Gedanken darüber, wie man sich (in diesem Fall Mittelfranken) besser präsentieren könnte. Dazu stellten sie sich auch die Fragen nach dem Kontakt zwischen Autor und Leser, und vor allen Dingen fragten sie sich, wie man sich in der Literaturszene vernetzen kann.

Der Stammtisch wurde schnell größer, und auch ein Name wurde gefunden: „Die Wortkünstler“. Allen gemeinsam ist die Begeisterung für das Schreiben, alle wollten gerne in der Literaturszene aktiv mitarbeiten.

Es stand jedoch nie zur Debatte, ein Verein zu werden – die Wortkünstler woll(t)en eine unabhängige Gruppe sein.

Ziele

Das Ziel der Gruppe besteht darin, neu hinzugekommene Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen zu heißen und bei der Veröffentlichung und Werbung ihrer Werke zu unterstützen und auch zu beraten.

Außerdem werden Lesungen aquiriert und veranstaltet. Man möchte ein Künstlernetzwerk aufbauen, deshalb sind auch MusikerInnen, GrafikdesignerInnen, LektorInnen, KorrektorInnen und OrganisatorInnen herzlich willkommen. Auch wird der Kontakt zu Verbänden, Buchhandlungen und Verlagen gesucht.

Die Mitglieder schreiben in unterschiedlichsten Genres, korrigieren und lektorieren sich gegenseitig. Aus Füllfederhaltern, Kugelschreibern, Tastaturen oder Bleistiften fließen lustige, ernste oder auch mundartliche Geschichten.

Aktivitäten

- „Wortkünstler live: Nicht auf den Mund gefallen“ – Mitglieder der Gruppe präsentieren Prosa und Lyrik.

- Etabliert haben sich Engel-Lesungen der Autorengruppe, Geschichten die von Himmelswesen erzählen.

- Nürnberger Texttage, die Wortkünstler beteiligen sich mit Lesungen und informieren Interessierte.

- Ein Lesefest findet statt (23. September 2023, 15 bis 19 Uhr im BUNI Kultur- und Freizeittreff in Nürnberg-Langwasser).

- Die WKler betreiben einen eigenen youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCXqCjAzEaqraUEcISl8mUsg – und seit Mitte 2022 sind sie auch im Literatur Radio Hörbahn aktiv (https://literaturradiohoerbahn.com/wortkuenstler-mittelfranken/).

Im Moment sind 24 Mitglieder dabei, von denen natürlich erwartet wird, dass sie sich – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – aktiv mit einbringen und nicht nur das Privileg von (bezahlten) Lesungen in Anspruch zu nehmen. Jede(r) kann dazu etwas beitragen, und wenn es ein kleiner Artikel für die Zeitung oder ein Anruf bei einem Leseort ist.

Die Ziele der WKs sind klar: Nicht nur in Nürnberg und Umgebung, sondern auch über die Region hinaus wollen sie bekannt werden. Dazu werden auch weitere Anreisewege in Kauf genommen. Außerdem soll eine stärkere Präsenz in den öffentlichen Medien erreicht werden. Eine lange „To-do-Liste“ wird regelmäßig für geplante Events routinemäßig abgearbeitet.

Gemeinsam wird diskutiert und demokratisch entschieden. Ein weiterer Beweis für einen kooperativen Entwicklungsprozess, der regelmäßig bei Entscheidungsfindungen zum Einsatz kommt. Auch dies ist ein wichtiges Merkmal der WK, auch wenn es einen Leiter und ein Orga-Team gibt, das der Gruppe wichtige Vorarbeiten abnimmt und entsprechende Entscheidungen im Vorfeld trifft, die später von der Gruppe entweder akzeptiert oder abgelehnt werden können. Meistens jedoch besteht Einverständnis bei allen Beteiligten, was auf eine hohe Akzeptanz der Arbeit des Orga-Teams hinweist.

Die Ziele für die Zukunft liegen auf der Hand: einen hohen Bekanntheitsgrad zumindest in der Region Nordbayern zu erreichen und eine zugehörige Honorierung auf Dauer zu erzielen. Und jetzt zur Werbung: Suchen Sie noch nach einem amüsanten, besonderen und auf jeden Fall bemerkenswerten Programmpunkt für Ihr privates Geburtstagsfest, ein Firmenevent, die Weihnachtsfeier, den Seniorennachmittag oder ...? Dann engagieren Sie die Wortkünstler. Wir freuen uns!

Kontakt über Ursula Schmid-Spreer: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 


DREI FRAGEN (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


Mehr als zweitausend Tempest-Leser*innen – da liegt ein enormer Erfahrungsschatz verborgen, ob es nun ums Schreiben selbst geht oder um das Finden eines Verlags. Diesen Schatz möchten wir ausgraben und mit unserer neuen Rubrik zugänglich machen. Gewaschen, geschliffen und poliert, fürs sofortige Tragen ... äh ... Umsetzen.

Jeden Monat beantworten hier Autor*innen, die bereits in einem Verlag veröffentlicht haben, drei Fragen, und zwar kurz und knapp. Wenn du dich auch beteiligen möchtest: Kopier dir die drei Fragen aus dem Text, und schick sie mit deinen kurzen (!) Antworten an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..


„Jessica Weber“


1. Wie hast du bei deiner ersten Veröffentlichung einen Verlag gefunden? Und falls es über eine Agentur war, wie hast du sie von deinem Manuskript überzeugt?

Ich durfte bei einem „Verlags-Speeddating“, das der Bundesverband junger Autoren und Autorinnen (BVjA) zur Leipziger Buchmesse 2015 organisiert hat, einem Verlag fünf Minuten lang meine Romanidee vorstellen. Offenbar hat meine knappe Inhaltsangabe überzeugt, denn kurz darauf wurde mein Debütroman veröffentlicht. 


2. Was ist dein ultimativer Schreibtipp oder deine liebste Kreativ-Übung?

Eine tolle Gruppen-Aufwärm-Übung fürs Gehirn: Ein „Übungsleiter“ gibt drei Wörter vor, und alle Teilnehmenden fangen an, damit eine Geschichte zu schreiben. Dann wird 15 Minuten lang jede Minute ein neues Wort angesagt, das sofort in den Text eingebaut werden soll. Da muss man oft ganz schnell umdenken. Die Geschichten, die dabei herauskommen, sind immer total unterschiedlich, was superspannend ist.  


3. Nenne deinen wertvollsten Schreibratgeber (als Buch, Person oder Internetseite).

Für mich ist der Austausch mit anderen Autor:innen unersetzlich. Ich bin Mitglied in drei Schreibgruppen mit regelmäßigen Treffen (online oder live). Wir lesen einander unsere Texte vor, kritisieren und loben, lachen, schimpfen und schreiben gemeinsam. Ich kann nur empfehlen, sich zu vernetzen; das Autor:innendasein ist einsam genug. 

 

Zur Autorin

Jessica Weber ist hauptberufliche Autorin und Lektorin, außerdem Herausgeberin von Anthologien. Sie schreibt historische Romane, die romantischeren davon unter dem Pseudonym Marie Caroline Bonnet, sowie Kurzgeschichten im Phantastik-Genre. Jessica ist Mitglied im Phantastik-Autoren-Netzwerk (PAN) e. V. und in der Schreibgruppe WOBBS. Kontakt, weitere Informationen und Lektoratsanfragen: www.buchgezeiten.eu 

  


UNSERE EXPERTINNEN UND EXPERTEN


Bitte schickt den Expert*innen nur Fragen zu ihrem Expertenthema - keine Manuskripte zur Beurteilung. Bitte verseht jede Anfrage mit einem aussagekräftigen Betreff. Sonst kann es sein, dass die Mail vorsichtshalber gelöscht wird.

Fragen (anonymisiert) und Antworten werden in der Regel hier im Tempest veröffentlicht, damit auch andere Autor*innen davon lernen können. Wer das aber nicht möchte, schreibt das bitte ausdrücklich dazu.
 

Drehbuch  Oliver Pautsch Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Fantasy Stefanie Bense Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Heftroman  Arndt Ellmer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Historischer Roman  Titus Müller Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kinder- und Jugendbuch Sylvia Englert Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Kriminalistik Kajo Lang Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Lyrik Martina Weber Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Marketing Maike Frie Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sachbuch Gabi Neumayer Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibaus- und -fortbildung  Uli Rothfuss Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Schreibhandwerk Ute Hacker Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Science-Fiction Andreas Eschbach Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 


Veranstaltungen, Ausschreibungen, Publikationsmöglichkeiten, Messen und Seminare findet ihr im zweiten Teil des Tempest, den ihr separat abonnieren müsst.


Einsendeformalien 
Einsendungen sind zu allen Rubriken von autorenforum.de - nach Rücksprache - erwünscht. Das Urheberrecht verbleibt bei der Autorin bzw. beim Autor. 
Einsendungen bitte im RTF-Format und per E-Mail, und zwar an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Fragen zu Einsendungen sollten ebenfalls an diese Adresse gerichtet werden.


 IMPRESSUM


Herausgeber*innen
Gabi Neumayer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Ramona Roth-Berghofer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Stefan Schulz (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Thomas Roth-Berghofer (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)
Jürgen Schloßmacher (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.)


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Ausgabe 26-04 (vom 20. April 2024)

TEIL 1 (Schreiben und Veröffentlichen):

   Editorial
   Hall of Fame
   Neues aus der Buchszene
   Autorenwissen
     „Lektorat: KI und Goethe“
     von Hans Peter Roentgen
   Buchbesprechung
     „Kreativität“ von Melanie Raabe
     besprochen von Meike Blatzheim
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TEIL 2 (Info) (nur im kostenlosen Abonnement):

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