Ist es unrealistisch, Jugendbücher zu schreiben, in denen die Eltern z. B. Geldsorgen haben?
Es ist sehr realistisch, aber nicht immer Erfolg versprechend. Natürlich neigen viele Lektoren zum "süßlichen" Bilderbuch, das die meisten Problem ausblendet, aber es gibt auch sehr, sehr viele erfolgreiche Titel, die Problemthemen aufgreifen. Die Faustregel: Je "literarischer" das Manuskript, desto "problemlastiger" darf es sein. Lesefutter im "TKKG, Breszina & Co."-Stil verkraftet solche Themen am wenigsten.