Ein an die Normseite angelehntes Format bietet sich auch für Sachbücher an - wenn man sich auch nicht ganz so strikt daran halten muss. Denn es gibt einen großen Unterschied zum Romanmanuskript: Das Sachbuch schreibt man ja in der Regel erst, wenn man bereits einen Verlag dafür hat. Und mit dem wird dann im Vorfeld auch der Buchumfang festgelegt. Daher braucht man dort das feste Seitenformat als Hilfe beim Auszählen des Umfangs nicht, und deshalb ist es auch nicht unbedingt nötig, sich an die Normseite zu halten.
Was aber trotzdem gilt: Es sollte nicht zu viel auf einer Seite stehen, der Zeilenabstand sollte mindestens 1,5 betragen, es muss breite Seitenränder für das Lektorat geben - was dann doch wieder ungefähr auf das Normformat hinausläuft.
Als Schrift empfehlen sich die Schriften, an die wir am meisten gewöhnt sind, also Times New Roman, Helvetica, Arial und Courier. Da jedoch beim Sachbuch meist nicht ausgezählt werden muss (und dementsprechend keine feste Zeichenzahl pro Zeile nötig ist), bieten sich Proportionalschriften wie Times besonders an, weil sie leichter lesbar sind als die nicht proportionalen. Übrigens sollte man das alles mit dem Verlag vorab besprechen; viele wünschen heute auch nur noch eine Diskettenversion und formatieren dann selbst oder machen sehr detaillierte Vorgaben für die Formatierung.