Wenn ein Film produziert werden soll der auf einen Roman basiert, ist es dann üblich, dass extra Drehbuchautoren von Produktionsfirmen angestellt werden? Ist es selten, oder kommt es nie vor, dass Autoren für Produktionsfirmen (d. h. nicht aus eigenem Interesse) ihre Romane selber zu Drehbüchern umschreiben? Gibt dafür jeweils bestimmte Gründe?
Zunächst muss man feststellen, dass Roman und Drehbuch zwei völlig unterschiedliche Werkformen sind. In der Regel suchen Produzenten also Fachleute für die so genannte Adaption vom Roman zum Drehbuch (zum Film).
Doch es kommen auch viele Romanautoren ursprünglich von Film und Fernsehen, z. B. (Bestseller-)Autoren wie William Goldman oder die deutschen Autoren Ralf Husmann, David Safier und Tommy Jaud. Man wird ja weder als Roman- noch als Drehbuchautor geboren. Solchen Doppelbegabungen wird man also in der Regel die Adaption ihrer Werke selbst zugestehen.
Es ist, wie immer, eine Sache des Vertrauens (und der Erfolge), ob ein Produzent den Romanautor mit dem Drehbuch zu dessen eigenem Film beauftragt. Üblich ist es eher nicht.